S-DSL der Telekom

SDSL

S-DSL ist eine Alternative zu anderen DSL-Varianten. Ein Vorteil von S-DSL ist, dass die Bandbreite für den Upload genauso groß wie für den Download ist. Außerdem ist an dem S-DSL Anschluss der Telekom eine feste IP-Adresse erhältlich.

Größere Reichweite mit S-DSL

User, die aufgrund einer zu geringen Bandbreite kein A-DSL erhalten können, finden in S-DSL eine Alternative. Ist die Leitung zwischen einem DSL-Nutzer und der Vermittlungsstelle länger als rund 5,5 Kilometer, kann kein A-DSL mehr verwendet werden. Die symmetrische DSL-Variante ist auch mit Leitungslängen verfügbar, die weit darüber hinaus gehen. Bei Glasfaserkabel als letzte Meile ist aber auch kein S-DSL Anschluss als Alternative möglich.

S-DSL ist unabhängig von einem Telefonanschluss

Nutzer, die keinen Telefonanschluss haben oder nicht Telefonkunden der Telekom sind, können trotzdem S-DSL der Telekom erhalten. Ein eventuell vorhandener Telefonanschluss bleibt bestehen, der Kunde erhält eine zusätzliche Datenleitung, über die nicht telefoniert werden kann.

Uploads genauso schnell wie Downloads

Das herkömmliche A-DSL, das asymmetrische DSL, nutzt für den Datenempfang aus dem Internet (Download) eine größere Bandbreite als für die Übertragung von dem Anschluss in das Internet (Upload). Die bei der S-DSL-Technik genutzten Bandbreiten sind gleich groß. Dadurch werden über eine S-DSL-Leitung Uploads genauso schnell wie Downloads vollzogen. Mit symmetrischem DSL können Geschwindigkeiten von bis zu 2 Mbit/s erreicht werden, unerheblich davon, ob der Nutzer die Daten senden oder empfangen möchte.

reguläres A-DSL (asymmetrisch)

  • Downstream bis zu 16000 kBit/s, mit VDSL bis zu 50.000 kBit/s
  • Upstream bis zu 1024 kBit/s, mit VDSL bis zu 10.000 kBit/s

S-DSL (symmetrisch)

  • Downstream bis zu 2048 kBit/s
  • Upstream bis zu 2048 kBit/s

Netzwerknutzung gestattet

Privatkunden und Unternehmen, die per DSL große Datenmengen austauschen und ihre PC-Arbeitsplätze miteinander koppeln möchten, können DSL Business symmetrisch (SDSL der Dt. Telekom) beauftragen. Netzwerke lassen sich mit S-DSL permanent an das Internet anbinden, alle berechtigten Nutzer können gleichzeitig online gehen.

Verfügbarkeit von S-DSL

Generell ist die DSL-Technik nur verfügbar, wenn die verwendeten Leitungen Kupferkabel sind. Die Versorgung über Glasfaserleitungen ist nicht möglich. S-DSL ist auch an Leitungslängen erhältlich, an denen oft bereits kein A-DSL mehr verfügbar ist. Ein Verfügbarkeitscheck ist jedoch online oder telefonisch nicht möglich, bei der Beauftragung des S-DSL wird die Leitung von einem Techniker kostenlos auf Verfügbarkeit geprüft. Fällt diese Prüfung positiv aus, steht der S-DSL-Anschluss einige Wochen später zur Verfügung.

S-DSL-Tarife

S-DSL ist eigentlich für Geschäftskunden vorgesehen, es können aber auch von Privatkunden eine der beiden S-DSL-Varianten beantragt werden. Die S-DSL-Tarife von der Telekom unterscheiden sich in der Geschwindigkeit der Datenübertragung. Es kann der Anschluss mit einer Datenübertragung von bis zu 1024 kBit pro Sekunde oder die höheren Geschwindigkeiten bis 2048 kBit pro Sekunde gebucht werden. Die tatsächliche Datengeschwindigkeit ist unter anderem von der Serverleistung und der verfügbaren Leitung abhängig. Die Kosten des Zugangs werden nicht nach Dauer der Sitzungen, sondern nach transferiertem Volumen berechnet.

Benötigte Hardware

Bei Nutzung mit einem Einzelplatz-PC wird eine handelsübliche Netzwerkkarte zum Anschluss an das S-DSL-Modem benötigt. Soll ein lokales Netzwerk über DSL Business Zugang zum Internet erhalten, ist ein DSL-fähiger Router bzw. eine TK-Anlage mit DSL-Funktionalität und 10-Mbit-Ethernet-WAN Schnittstelle nötig.

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