Irrsinn – 16-Jähriger pumpt nach Handyverlust Teich ins Klo

Irrsinn - 16-Jähriger pumpt nach Handyverlust Teich ins Klo

Im Sommerloch kochen immer wieder kuriose Geschichten hoch. Eine gleicht jedoch realem Irrsinn. Nach verschiedenen Medienberichten hat sich diese unfassbare Begebenheit vor einigen Tagen in Rühle bei Meppen zugetragen. Hauptakteur ist ein 16 Jahre alter Jugendlicher, der einen ganzen Teich durch die Toilette pumpen wollte, um sein Smartphone wiederzufinden.

Am Anfang der Geschichte steht der Verlust. Irgendwie fiel dem Jugendlichen sein Samsung Galaxy S 3 Mini in den Teich des Anglervereins „Catch & Kill“, auf dessen Gelände er sich wohl unberechtigt aufhielt. Als dieser seinen Verlust überdacht hatte, muss die Panik vor einem Leben ohne Smartphone wohl groß gewesen sein. Er forderte den Anglerverein auf, einen Taucher einzusetzen, um sein Smartphone wiederzufinden. Dieser ging nicht auf diese irrsinnige Idee ein. Mit fatalen Folgen.

Der Jugendliche legte selbst Hand an, um sein Samsung-Smartphone wiederzubekommen. Er setzte unbemerkt zwei Abwasserpumpen ein, speiste diese über Kabel aus dem Stromanschluss des Anglervereins und versuchte den Teich trockenzulegen. Während eine Pumpe immerhin das Wasser auf ein benachbartes Feld pumpte, wählte er für die andere Pumpe das Toilettenhäuschen auf dem Gelände als Ziel. Dass ein Teich von 80 x 15 Metern mit einer Tiefe von 1,50 Metern nicht einfach so abzupumpen ist, beachtete er dabei anscheinend nicht. Ebenso wenig beachtete er, dass die Toilette nicht an die Kanalisation angeschlossen war. Diese war mit einem Auffangbehälter mit 1.000 Litern Fassungsvermögen ausgestattet. Die Folge: Auf dem gesamten Gelände des Anglervereins verteilten sich nach und nach die Fäkalien aus dem Toilettenhäuschen.

Der ursprüngliche Verlust für den Jugendlichen ist vergleichsweise klein, wenn man Zahlen des Anglervereins glauben kann. Denn der Schaden auf dem Gelände beläuft sich auf mindestens 4.000 Euro. Der Verein hat inzwischen die Polizei verständigt. Der Jugendliche muss sich nun mit einer Strafanzeige wegen Hausfriedensbruch, Vandalismus und Energiediebstahl auseinandersetzen. Im Gegenzug war der materielle Schaden des Handyverlustes eher gering, zumal ein Mobiltelefon, nachdem dieses längere Zeit im Wasser gelegen hat, sicherlich unbrauchbar sein wird. Doch Handybesitzer wollen so einen Verlust oft einfach nicht wahrhaben, so ist ein Mann bereits in einem Kanalschacht ertrunken, nachdem dieser sein Handy „retten“ wollte.

Mehr Informationen

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*


Die aktuellsten telespiegel Nachrichten
Jubiläum - vor 20 Jahren stellte AVM die erste FRITZ!Box vor

Jubiläum

Vor 20 Jahren stellte AVM die erste FRITZ!Box vor

Vor zwanzig Jahren, genau am 18. März 2004, präsentierte das Berliner Unternehmen AVM auf der Cebit seine erste FRITZ!Box und läutete damit das Zeitalter des modernen Heimnetzes ein. Die FRITZ!Box veränderte grundlegend, wie Menschen zu Hause das Internet nutzen – von sicherem Surfen über Telefonie bis hin zu starkem WLAN für Streaming und Homeoffice. […]

Congstar - Mobilfunktarife beinhalten jetzt mehr Datenvolumen

Congstar

Mobilfunktarife beinhalten jetzt mehr Datenvolumen

Der Mobilfunkanbieter congstar hat seine Angebotspalette der Allnet-Flatrates aufgewertet. Abhängig vom gewählten Tarifmodell können Kunden jetzt von einem monatlichen Datenvolumen von bis zu 50 GB profitieren. Um jedoch das 5G-Netz nutzen zu können, ist weiterhin eine zusätzliche Option erforderlich, die monatlich 3 Euro kostet. […]