Telekom – Rechnungen jetzt fälschungssicherer

Telekom - Rechnungen jetzt fälschungssicherer

Wer kennt das nicht: Eine E-Mail flattert in den Postkasten. Absender ist die Telekom. Als Anhang ein Virus. Natürlich ist der Absender gefälscht. Wer aber Telekomkunde ist und vielleicht durch einen extremen Rechnungsbetrag zusätzlich animiert wird, klickt unversehens auf den Anhang. Darauf haben die Cyber-Kriminellen nur gewartet, denn nun installiert sich ein Programm, das Kontrolle über den Rechner ermöglicht oder Bankdaten bzw. Passwörter ausspäht. Neben der Telekom sind viele andere Anbieter aus dem Bereich Telekommunikation und Internet betroffen. Der Marktführer schlägt nun aber zurück und führt fälschungssichere Rechnungen ein.

Telekom-Rechnungen ab sofort sicherer

Bereits seit Freitag sind die neuen Rechnungen im Einsatz. Die Telekom versendet diese ab sofort an alle Mobilfunk– und Festnetzkunden. Aus dem Konzern heißt es dazu: „Mit der neuen Rechnung Online gehen wir einen weiteren Schritt für die Sicherheit unserer Kunden. Wir helfen mit, dass sich gefährliche Trojaner, Viren und Würmer nicht auf Rechnern einnisten und dort Schaden anrichten.„ Immerhin rund 16 Millionen Kunden nutzen den Service, die Rechnung per E-Mail zu beziehen. Bei der Menge an Kunden ist es wahrscheinlich, dass immer mal wieder einige Kunden versehentlich gefälschte Rechnungen öffnen und sich so Schadprogramme auf ihren Rechner holen. Der Schritt der Telekom ist also sehr zu begrüßen, muss sich aber in der Praxis noch beweisen.

Die drei Sicherheitsmerkmale der neuen Telekom-Rechnung

Drei Merkmale sorgen für ein Plus an Sicherheit. Kunden können daran die echte Rechnung erkennen und so gefährliche Virenmails leichter aussortieren. So ist ab sofort in jeder Rechnung sowohl im Betreff als auch zu Beginn des E-Mail-Textes die Anschlussadresse genannt. Außerdem zeigt ein blaues @-Zeichen mit einem Haken die Echtheit der Rechnung an. Beides ist nur individuell und unter Anstrengungen fälschbar. Ein drittes Merkmal bleibt für den Kunden verborgen. Eine mitgeschickte Signatur soll dabei helfen, dass E-Mail-Provider gefälschte E-Mails mit gefährlichen Anhängen als solche erkennen und direkt mit einem Spamzeichen markieren.

Trotz dieser drei Sicherheitsmerkmale müssen Kunden der Telekom sowie andere Nutzer aber vor allem eins machen: Mitdenken! Denn viele Klicks auf Viren-Anhänge gefälschter E-Mails wie die angeblichen Telekom-Rechnungen erfolgen unüberlegt. Wer beispielsweise kein Telekom-Kunde ist, sollte sich gar nicht mit solchen E-Mails beschäftigen und diese direkt entsorgen.

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