Google-Accounts – zusätzliche Account-Sicherung per Smartphone

Google-Accounts - zusätzliche Account-Sicherung per Smartphone

Ein Albtraum! Kriminelle hacken Passwörter im großen Stil und entführen dann ganze Accounts oder missbrauchen diese. Seit geraumer Zeit ist daher die sogenannte Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) empfehlenswert. Diese ist allerdings etwas mühsamer, sodass viele Nutzer darauf verzichten. Google vereinfacht diese Art der Authentifizierung inzwischen, sodass ein besserer Schutz ohne Zusatzaufwand möglich ist. Dazu muss der Nutzer lediglich sein Smartphone dabei haben.

So funktioniert eine Zwei-Faktor-Authentifizierung

Bei der Zwei-Faktor-Authentifizierung ist ein Passwort allein nicht ausreichend, um sich in einen Account einzuloggen. Bisher ist diese Art des zusätzlichen Schutzes noch nicht die Regel, aber sinnvoll ist sie dennoch. Derzeit nutzen die meisten anbietenden Online-Portale dazu SMS-Nachrichten, Apps oder ähnliche Funktionen. Fast alle haben gemeinsam, dass der Nutzer eine zusätzliche PIN eingeben muss, um sich einzuloggen. Diese doppelte Sicherung schütz deutlich besser vor Missbrauch, ist aber etwas mühsamer als ein einfaches Passwort.

Google bietet neue 2FA

Google macht es seinen Nutzern nun deutlich einfacher. Jeder Account-Inhaber kann sein Smartphone als zusätzlichen Faktor angeben. Beim Einloggen reicht es dann aus, das Smartphone angeschaltet zu haben und das Einloggen zu bestätigen. Das ist im Vergleich zum Eintippen eines übermittelten Codes deutlich einfacher.

Das Einrichten des Smartphones ist schnell erledigt. Unter den Account-Einstellungen des Google-Kontos ("Mein Konto") befindet sich der Punkt "Anmeldung & Sicherheit". Dort lässt sich unter "Passwort & Anmeldeverfahren" eine Bestätigung in zwei Schritten einrichten. Neben den bisher möglichen Alternativen können Nutzer nun auch das Smartphone auswählen. Dieses kann mit wenigen Klicks eingerichtet werden.

Empfehlenswert ist allerdings, das Smartphone nicht allein als zweiten Faktor auszuwählen. Denn bei Verlust des Geräts funktioniert die Zwei-Faktor-Authentifizierung dann nicht mehr. Daher sollten Nutzer eine zweite Möglichkeit einrichten, um im Bedarfsfall ohne Smartphone auszukommen. Dennoch ist das Einrichten dieses Account-Schutzes nachdrücklich zu empfehlen. Der Schutz gilt für alle mit dem Account verknüpften Google-Angebote wie Google+, Gmail, YouTube, Google Drive, Picasa usw. Daher ermöglicht die 2FA einen deutlich besseren und alle Einzel-Accounts umfassenden Schutz.

Mehr Informationen

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*


Die aktuellsten telespiegel Nachrichten
Unzulässige Internet-Sportwetten – Spieler können Einsatz zurückfordern

Unzulässige Internet-Sportwetten

Spieler können Einsatz zurückfordern

Spieler können ihre im Internet verlorenen Wetteinsätze von ausländischen Anbietern zurückfordern. Nämlich dann, wenn der Anbieter der Online-Sportwetten zu diesem Zeitpunkt keine gültige Lizenz für Deutschland hatte. Dies hat der Bundesgerichtshof entschieden. […]

Glasfaseranschlüsse – BNetzA veröffentlicht Leerrohrentgelte-Entwurf

Glasfaseranschlüsse

BNetzA veröffentlicht Leerrohrentgelte-Entwurf

Die Telekom muss Wettbewerbern den Zugang zu sogenannten Leerrohren ermöglichen, um zusätzliche Bauarbeiten zu vermeiden. Wie viel das Unternehmen für die Nutzung durch die Konkurrenz erhält, steht bislang noch nicht fest. Jetzt hat die zuständige Behörde einen Kompromiss vorgeschlagen. […]

Adaptive Timeout-Funktion – längere Akkulaufzeit bei Android 15

Adaptive Timeout-Funktion

Längere Akkulaufzeit bei Android 15

Ein neues Feature, das mit Android 15 kommen soll, könnte die Akkulaufzeit von Android-Geräten erheblich verlängern. Entdeckt wurden Hinweise auf „adaptive Timeout“ auf der zweiten Developer Preview. Das neue Betriebssystem soll bereits in einigen Monaten erscheinen. […]

Spielspaß oder Suchtrisiko? – das steckt hinter sogenannten Lootboxen

Spielspaß oder Suchtrisiko?

Das steckt hinter sogenannten Lootboxen

Als Lootboxen bezeichnete virtuelle Überraschungskisten erfreuen sich bei vielen Gamern großer Beliebtheit. Es gibt jedoch auch kritische Stimmen, die darin eine ähnliche Suchtproblematik wie bei Online-Glücksspiel sehen. Noch sind die Boxen hierzulande legal. Andere Länder haben bereits reagiert. […]