Prepaidkarte von easyMobile – Eine Preis-Aktion jagt die nächste

Prepaidkarte von easyMobile - Eine Preis-Aktion jagt die nächste

Vor noch nicht langer Zeit gab es zwei Arten Mobilfunk-Kunden. Die einen schlossen einen Laufzeit-Vertrag mit Grundgebühr ab (Postpaid) und erhielten günstige Verbindungskonditionen, die anderen begnügten sich mit einer Guthabenkarte (Prepaid) und mussten für Telefonate und andere Dienste wesentlich tiefer in die Tasche greifen. An Gesprächspreisen von rund 70 Cent pro Minute sind Prepaidkarten nun jedenfalls nicht mehr zu erkennen. Seit diverse Anbieter in Zusammenarbeit mit den Netzbetreibern sogenannte Discount-Tarife auf den Markt brachten, sind die Preise für Telefonate, MMS und SMS mit einer solchen Guthabenkarte etwa ebenso gering, als würde ein Postpaid-Angebot genutzt, in einigen Fällen sogar niedriger.

Der Hamburger Anbieter easyMobile gestaltete einen Prepaid-Tarif in dem Mobilfunknetz von T-Mobile, dessen Aufbau klassisch für die Discount-Angebote ist. Rund um die Uhr telefoniert der Kunde zum selben günstigen Preis in alle deutschen Telefonnetze, ohne eine Grundgebühr entrichten zu müssen und ohne eine Mindestvertragslaufzeit. Immer wieder macht er mit Preisaktionen von sich reden. Die eine ist noch nicht beendet, da wird sie durch eine andere ergänzt und die nächste bereits angekündigt. Das ist ziemlich verwirrend, wenn man nicht genau hinschaut.

Neu- und Bestandskunden führen schon seit Längerem nationale Telefonate in die Mobilfunknetze und das Festnetz für 14 Cent und Gespräche mit anderen easyMobile-Kunden für 0 Cent statt 16 Cent pro Minute (selbstverständlich immer ausgenommen Sonderrufnummern). Auch SMS können untereinander für 0 Cent verschickt werden. Hinzu kommt nun ein Bonus für Neukunden, die statt 10,- € Startguthaben 15,- € bekommen, und das alles in einer Aktion, die bis zum 28. Februar befristet ist.

Danach zahlen Neu- und Bestandskunden zwar immer noch 14 Cent pro Gesprächsminute in nationale Telefonnetze, für Telefonate mit anderen easyMobile-Kunden wird dann allerdings wieder ein, wenn auch mit 4 Cent pro Minute geringes, Entgelt berechnet. Der kostenfreie Versand von SMS an andere easyMobile-Kunden entfällt gänzlich. Im Gegenzug bekommen Neukunden eine Vergünstigung. Statt einer einmaligen Anschlussgebühr in Höhe von 16,- € berechnet der Anbieter 10,- € (ebenso viel, wie der Kunde als Startguthaben erhält), allerdings nur bis zum 08. März. Die gegenüber den regulären Gesprächs- und SMS-Preisen günstigeren Entgelte sind dagegen bis zum 31. Mai gültig.

Erwähnenswert ist sicherlich noch, dass das aufgebuchte Guthaben bei easyMobile nicht verfällt, jedoch ein nicht so benannter, jedoch im Endeffekt als solchem zu bezeichnender Mindestumsatz anfällt. Im Falle, dass der Kunde innerhalb von drei Monaten weniger als 6,- € seines Guthabens verbraucht, berechnet easyMobile ihm eine sogenannte Administrationsgebühr in Höhe von 1,- €. Übrigens, für die Mitnahme der gewohnten Handy-Rufnummer (MNP) zu easyMobile berechnet easyMobile nichts, der bisherigen Anbieter könnte jedoch eine Gebühr fordern.

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*


Die aktuellsten telespiegel Nachrichten
Jubiläum - vor 20 Jahren stellte AVM die erste FRITZ!Box vor

Jubiläum

Vor 20 Jahren stellte AVM die erste FRITZ!Box vor

Vor zwanzig Jahren, genau am 18. März 2004, präsentierte das Berliner Unternehmen AVM auf der Cebit seine erste FRITZ!Box und läutete damit das Zeitalter des modernen Heimnetzes ein. Die FRITZ!Box veränderte grundlegend, wie Menschen zu Hause das Internet nutzen – von sicherem Surfen über Telefonie bis hin zu starkem WLAN für Streaming und Homeoffice. […]

Congstar - Mobilfunktarife beinhalten jetzt mehr Datenvolumen

Congstar

Mobilfunktarife beinhalten jetzt mehr Datenvolumen

Der Mobilfunkanbieter congstar hat seine Angebotspalette der Allnet-Flatrates aufgewertet. Abhängig vom gewählten Tarifmodell können Kunden jetzt von einem monatlichen Datenvolumen von bis zu 50 GB profitieren. Um jedoch das 5G-Netz nutzen zu können, ist weiterhin eine zusätzliche Option erforderlich, die monatlich 3 Euro kostet. […]