Sicherheit im Internet – Fast 4 Millionen Opfer von Computer- und Internet-Kriminalität

Sicherheit im Internet - Fast 4 Millionen Opfer von Computer- und Internet-Kriminalität

Der Brachenverband Bitkom (Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien) veröffentlichte gestern das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage, die von ihm bei dem Meinungsforschungsinstituts Forsa in Auftrag gegeben wurde. Es wurden Verbraucher ab 14 Jahren befragt von denen knapp 80 Prozent angaben, den Computer privat oder beruflich zu nutzen. Entsprechend diesem Ergebnis verwenden 57,6 Millionen der rund 72 Millionen Deutschen einen Computer.

Mehr als sieben Prozent, demnach also rund 4 Millionen Deutsche, wurden bereits durch Computer- bzw. Internetkriminalität finanziell geschädigt. Den Befragten entstand der Schaden beispielsweise durch Computerschädlinge, bei Online-Auktionen oder bei dem Online-Banking. Zwei Prozent gaben an, der Schaden sei durch einen Virus entstanden. Ein Prozent wurde Opfer bei einer Online-Auktion oder beim Online-Banking. Durch andere Dinge, wie beispielsweise einem Dialer waren weiteren drei Prozent ein finanzieller Schaden entstanden.

Nahezu analog dazu ist die Zahl derer, die ihren Computer ohne ein Sicherheitsprogramm betreiben. Nur 83 Prozent der Befragten gaben an, auf ihrem privaten Computer ein Anti-Virenprogramm installiert zu haben. Eine sogenannte Firewall verwenden laut ihren Angaben nur 67 Prozent der Nutzer. Nur 28 Prozent der Befragten verschlüsseln ihre Daten. Frauen verwenden solch schützende Programme seltener als Männer, zeigte die Umfrage. „Wir müssen weiterhin regelmäßig die Anwender über technische Schutzmöglichkeiten und richtiges Verhalten im Netz aufklären.“ sagte Prof. Dieter Kempf, Mitglied im BITKOM-Präsidium.

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