Vodafone Anschalttermin – Gefälschte Mail mit Trojaner im Anhang

Vodafone Anschalttermin - Gefälschte Mail mit Trojaner im Anhang

Immer wieder gibt es E-Mails mit schädlichen Anhängen. Der Telekommunikationsbereich ist eine beliebte Branche, um diese Viren und Trojaner breit zu streuen. Denn Rechnungen und Auftragsbestätigungen wirken authentisch. Viele Empfänger glauben entweder an Irrläufer und öffnen interessiert den Anhang oder sie klicken darauf, weil Sie tatsächlich regelmäßig E-Mails von ihrem Anbieter erhalten. Die Folgen sind fatal: Der Rechner ist infiziert und Systemausfälle oder das Abgreifen von brisanten Daten sind möglich. Aktuell enthält eine E-Mail einen Trojaner, der als Anhang einer angeblichen Auftragsbestätigung von Vodafone geschickt wird.

Die E-Mail stammt natürlich nicht von Vodafone, sondern von einem Hacker, der vermutlich Viren nutzt, um fremde Postfächer automatisiert zu kapern und ebenso automatisiert von dort E-Mails zu versenden. Dabei werden die Daten des Absenders so manipuliert, dass sie geändert werden und dadurch offiziell erscheinen. Dem telespiegel liegen aktuelle E-Mails vor, die einen gefährlichen Trojaner enthalten. Dieser versteckt sich in einem Anhang, der aktuell „Ihr Vodafone Anschalttermin.zip„ heißt. Er kann aber auch andere Namen tragen. Das Anschreiben deutet auf einen Termin zur Installation eines Anschlusses hin, auch dieser Text variiert möglicherweise. Weitere Informationen solle der Empfänger laut Anschreiben dem Anhang entnehmen. Wird dieser jedoch geöffnet, installiert sich eine Schadsoftware, bei der es sich nach aktuellem Stand um eine Variante des Trojaners Backdoor.Bublik handelt. Dieser Trojaner versucht vermutlich, Bankdaten wie Logins und die PIN- sowie TAN-Nummern abzufangen. Somit öffnet sich ein breites Tor für den Missbrauch eines Kontos. Erschwerend kommt hinzu, dass Virenscanner derzeit noch Probleme haben, den Trojaner sowie seine ständig neuen Varianten zu entdecken und die E-Mail entsprechend zu säubern.

Empfängern von E-Mails ist grundsätzlich zu raten, Anhänge nur dann zu öffnen, wenn sie von einem bekannten und vertrauensvollen Absender stammen und zugleich der Anhang keine untypische Endung hat. Eine zip-Datei ist beispielsweise grundsätzlich immer mit größter Vorsicht zu öffnen. Erhält ein Kunde Rechnungen per E-Mail, handelt es sich dabei fast immer um eine pdf-Datei, nie um eine exe-Datei oder um einen zip-Anhang. Generell sollte ein Anhang zunächst gespeichert und dann mit einem aktuellen Virenscanner überprüft werden. Handelt es sich um einen Trojaner oder einen Virus, wird dieser dabei gelöscht oder in Quarantäne verschoben. Noch besser ist es, fragwürdige Mails einfach ungeöffnet zu löschen.

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