Mehr Sicherheit – Viele Anbieter stellen auf verschlüsselte E-Mails um

Viele Anbieter stellen auf verschlüsselte E-Mails um

Ab dem 1. April werden Anbieter wie 1&1, Freenet, web.de, GMX und die Telekom nur noch verschlüsselte E-Mails anbieten. Für die Nutzer bedeutet dies ein Plus an Datensicherheit. Allerdings ist es erforderlich, bis zur Umstellung die Einträge im E-Mail-Programm wie Thunderbird, Outlook oder in der verwendeten App anzupassen. Denn sonst können ab 1. April keine E-Mails mehr über einen Client empfangen oder gesendet werden. Weiterhin möglich ist für die Kunden dagegen der Zugriff per Browser auf die Webmail-Oberfläche Ihres Anbieters.

Die Umstellung bei den vier Anbietern bedeutet eine deutlich verbesserte Datensicherheit. Denn der Mailverkehr wird zukünftig nur noch mit einem besonderen Sicherheitsprotokoll verschlüsselt übertragen. Das war bisher bereits möglich, aber viele Kunden haben in ihrem E-Mail-Programm nicht die erforderlichen Einstellungen getroffen. Diese müssen nun dringend überprüft werden, um zum Stichtag weiter E-Mails senden und empfangen zu können.

Um den Kunden die notwendigen Schritte anschaulich zu vermitteln, haben alle vier Unternehmen eine ausführliche Hilfeseite zur Verfügung gestellt. Die Kunden erhalten von ihrem Anbieter dieser Tage eine Aufforderung zur Überprüfung bzw. Änderung Ihrer Einstellungen. In dieser Mail ist der Link zur Hilfeseite hinterlegt.

Grundsätzlich ist die Einstellung im eigenen E-Mail-Programm für die Kunden unkompliziert. Es muss lediglich das Konto angepasst werden. Dazu sind je nach Anbieter unterschiedliche Einträge und Protokolle anzugeben. Generell gilt: Unter Kontoeinstellungen muss beim Postausgangs- und Posteingangsserver zusätzlich das Sicherheitsprotokoll TLS- oder STARTTLS angeklickt sein. Zu überprüfen sind außerdem die Einstellungen für den Posteingangs- und Ausgangs- bzw. IMAP-Server sowie die Ports. Denn hier sind je nach Anbieter ggf. verschiedene weitere Änderungen erforderlich. Bei der Telekom ändern sich unter anderem zusätzlich die Servernamen auf securepop.t-online.de mit Port 995, secureimap.t-online.de mit Port 993 und securesmtp.t-online.de mit Port 465 (Port 587 kann mit STARTTLS weiter genutzt werden). Bei den anderen Anbietern bleiben die Servernamen dagegen gleich. Dort gelten die Ports 995 für den Posteingangsserver (993 bei IMAP) sowie 587 für den Postausgangsserver.

Mehr Informationen

E-Mails verschlüsseln
Freemail Vergleich
E-Mail-Server POP3 und IMAP Einstellungen
Ratgeber E-Mail

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