Windows 10 – zukünftig 35 Prozent kleine Updates

Windows 10 - zukünftig 35 Prozent kleine Updates

Updates für Windows 10 verursachen derzeit erhebliche Datenströme. Das wird sich zukünftig ändern. Denn durch eine neue Update-Technik werden neue Features und sicherheitsrelevante Änderungen deutlich schneller und mit weniger Daten-Traffic auf den eigenen Rechner gelangen. Microsoft hat dafür eine neue Softwareerweiterung eingerichtet, die UUP (Unified Update Platform). Diese wird spätestens im April regulär im Rahmen des nächsten großen Updates mit dem Namen Creator zur Verfügung stehen.

Kleinere Updates für Windowsgeräte

Aus Sicht der Nutzer bedeutet die Änderung zunächst scheinbar keinen großen Unterschied. Zwar spricht Microsoft davon, dass die Updates um 35 Prozent kleiner sein werden. Damit sinkt nicht nur die Dateigröße, sondern auch der Datenstrom via Internet. Zusätzlich ist die Installation beschleunigt. Das ist aber nur der vordergründige und kaum spürbare Teil der neuen Technik. Denn mit UUP wird es möglich sein, für mobile Geräte und PCs eigene Updates auszurollen, die stärker nutzerspezifisch sind. Speziell für Windows-Smartphones wird die Datenmenge noch kleiner, was einen deutlichen Vorteil für den eigenen Datentarif bedeutet. Denn die UUP checkt vor dem Download, welche Teile des Updates wirklich erforderlich sind.

Windows 10: Updates kommen schneller zum Ziel

Entscheidend ist für die Umsetzung ein wichtiger Punkt. Denn mit der UUP steigt Microsoft auf mehr inkrementelle Updates um. Das bedeutet, es werden nicht mehr einzelne Programme komplett übertragen und so auf den neuesten Stand gebracht, sondern nur noch die Änderungen im Code ausgespielt, die dann auf dem Rechner die bisherigen Dateien modifizieren („patchen“). Auf diese Weise fällt nicht nur erheblich weniger Datentransfer an, sondern Updates lassen sich schneller und punktueller veröffentlichen.

UUP ändert Microsofts Updatepolitik

Wenn das Creator-Update erscheint, ändert Microsoft damit seine Update-Politik erheblich. Viele kleine, tendenziell „spontane“ Miniänderungen werden dann große und regelmäßige Updates ersetzen. Dennoch hält sich das Unternehmen reguläre Updates offen, die das gesamte System erneuern. Nutzer werden in erster Linie auf Smartphones profitieren. Aber alle Geräte auf Windows 10 sind so prinzipiell besser geschützt. Das Creator-Update selbst wird noch viele weitere Verbesserungen mit sich bringen. Unter anderem sollen Paint 3D und weitere 3D-Werkezuge enthalten sein und der Edge-Browser kann E-Book-Formate öffnen.

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