116 116 – Deutschlandweit einheitliche Notrufnummer für Kartensperre bei Verlust

116 116 - Deutschlandweit einheitliche Notrufnummer für Kartensperre bei Verlust

Wenn zum Beispiel die EC-Karte, der Personalausweis oder das Handy verloren oder gestohlen wurde, musste sich der Kunde bisher an die Hotlines der jeweiligen Unternehmen wenden, um seine Karten schnellstmöglich zum Schutz vor Missbrauch sperren zu lassen. Bald wird es eine einheitliche Notrufnummer für Kartenverlust geben. Die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (Reg TP) hat der Sperr e. V., einem von verschiedenen deutschen Unternehmen wie Bertelsmann und Siemens gegründeten Notruf-Service, die bundeseinheitliche Servicerufnummer 116116 für sofortige Kartensperren zugeteilt.

Sperrnotruf 116 116

Die Regulierungsbehörde hatte die Anträge mehrerer Bewerber nach Kriterien wie Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit geprüft. Außerdem dürfen die Betreiber keine erwerbswirtschaftlichen Ziele verfolgen, teilte die Reg TP mit. Die Rufnummer müsse von der Sperr e. V. innerhalb von 180 Tagen nach der Zuteilung in Betrieb genommen werden und innerhalb Deutschlands kostenfrei sowie auch aus dem Ausland erreichbar sein. Im Interesse von Sprach- und Hörbehinderten solle ebenfalls ein Faxservice eingerichtet werden.

Bisher steht noch nicht fest, wie viele und welche Unternehmen sich dem Verein anschließen. Der Zuteilungsnehmer Sperr e. V. schätzt, dass in Deutschland jährlich etwa sechs Millionen Karten und Handys gesperrt werden. Dafür gibt es bis jetzt mehr als 100 unterschiedliche Rufnummern. Die zentrale Rufnummer 116 116 wird ab dem 01. Juli freigeschaltet sein und damit jedermann schnell und problemlos bei Verlust einem Missbrauch seiner Karten vorbeugen helfen.

Weitere Informationen

Vorwahlverzeichnis

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*


Die aktuellsten telespiegel Nachrichten
Jubiläum - vor 20 Jahren stellte AVM die erste FRITZ!Box vor

Jubiläum

Vor 20 Jahren stellte AVM die erste FRITZ!Box vor

Vor zwanzig Jahren, genau am 18. März 2004, präsentierte das Berliner Unternehmen AVM auf der Cebit seine erste FRITZ!Box und läutete damit das Zeitalter des modernen Heimnetzes ein. Die FRITZ!Box veränderte grundlegend, wie Menschen zu Hause das Internet nutzen – von sicherem Surfen über Telefonie bis hin zu starkem WLAN für Streaming und Homeoffice. […]

Congstar - Mobilfunktarife beinhalten jetzt mehr Datenvolumen

Congstar

Mobilfunktarife beinhalten jetzt mehr Datenvolumen

Der Mobilfunkanbieter congstar hat seine Angebotspalette der Allnet-Flatrates aufgewertet. Abhängig vom gewählten Tarifmodell können Kunden jetzt von einem monatlichen Datenvolumen von bis zu 50 GB profitieren. Um jedoch das 5G-Netz nutzen zu können, ist weiterhin eine zusätzliche Option erforderlich, die monatlich 3 Euro kostet. […]