Video geht um die Welt – Kleiner Junge spricht mit Googles Alexa

Video geht um die Welt - Kleiner Junge spricht mit Googles Alexa

Während das Videoportal TikTok vor einiger Zeit noch hauptsächlich von Kindern und Jugendlichen genutzt wurde, ist die App mittlerweile bei einer breiten Zielgruppe äußerst beliebt. Insgesamt zählt der chinesische Dienst mehr als 800 Millionen aktive Nutzer weltweit und hatte Anfang letzten Jahres sogar Instagram, WhatsApp und Co. von der Spitze der weltweiten Download-Charts vertrieben. Auf der Videoplattform können User Kurzclips mit der ganzen Welt teilen. Nicht selten wird hierbei ein regelrechter Hype um einzelne, besonders unterhaltsame Clips ausgelöst.

Der kleine Junge im Gespräch mit dem Smart-Home-Assistenten

Einer dieser Clips, der für lustiges Aufsehen auf TikTok sorgte, zeigt ein Gespräch zwischen einem kleinen Jungen und dem Smart-Home-Assistenten Alexa, das die Eltern über einen Baby-Monitor beobachten konnten und anschließend auf der Videoplattform mit der ganzen Welt teilten. Mittlerweile wurde das herzerwärmende Kurzvideo mehr als 4,8 Millionen Mal aufgerufen, über 57000-mal geteilt und von beinahe 5 000 anderen TikTok-Nutzern kommentiert. Die Unterhaltung zwischen den beiden spielt sich wie folgt ab:

  • Kleiner Junge: „Alexa, ich brauche Daddy.“
  • Alexa antwortet: „Was soll ich hinzufügen?“
  • Kleiner Junge: „Daddy!“
  • Alexa: „Ich habe Daddy zu deiner Einkaufsliste hinzugefügt, gibt es noch etwas anderes?“
  • Kleiner Junge: „Ähm…nein.“

Eigentlich dient ein Babyphone dazu, dass die Eltern das Kind beim Schlafen überwachen und gleichzeitig anderen Tätigkeiten nachgehen können. Ein angenehmer Nebeneffekt ist jedoch, dass die Eltern durch das Babyphone manchmal auch herzliche oder lustige Dinge zu hören bekommen, wie das witzige Gespräch in dem TikTok-Video zeigt.

Weshalb ist TikTok so beliebt?

Das soziale Netzwerk dient hauptsächlich dazu, kurze, kreative Clips zu erstellen und diese mit der Community zu teilen. Die Kurzvideos können dabei ganz einfach direkt in der App erstellt und verbreitet werden. Um die Clips zu optimieren, bietet die Plattform eine Vielzahl von Filtern und anderen Features. Wem die Musik eines Clips gefällt, kann diese einfach abspeichern und später selbst für ein Video nutzen. Im Gegensatz zu den meisten anderen Plattformen ist auf TikTok bisher vergleichsweise nur wenig Werbung zu finden, sodass es sich meist um echte und keine gesponserten Inhalte handelt. Auf TikTok ist es auch möglich, die Kurzvideos anderer User zu kommentieren, zu teilen oder zu liken.

TikTok und andere Social-Media-Plattformen

Öffnet man die App, landet man genau wie bei Instagram direkt im Feed. Anders als bei Instagram sind dort jedoch keine Beiträge in Form von Bildern und Texten zu finden, sondern zahlreiche lustige Tanz- und Unterhaltungsvideos. Die verschiedenen Videos können einfach und schnell hintereinander angeschaut werden. TikTok ermöglicht es ebenfalls, anderen Usern zu folgen und selbst Follower zu sammeln. Die kreativen Videos können auch direkt in GIFs umgewandelt oder heruntergeladen werden. Bei TikTok erstellte Clips können ganz einfach direkt bei Twitter, WhatsApp oder Instagram mit der Welt geteilt werden. Aktuelle Analyse des Werbe-Marktforschers WARC zeigt, dass TikTok Instagram den Status als wichtigste Plattform für Influencer Marketing bald streitig machen könnte. Die chinesische Videoplattform wird auch zu einem immer größeren Konkurrenten des US-amerikanischen YouTubes. Insbesondere bei den jüngeren Usern ist die Kurzclip-Plattform bereits jetzt schon beliebter. Auf diese steigende Beliebtheit ist vermutlich auch zurückzuführen, dass YouTube Shorts ins Leben gerufen wurde. Die neue Funktion für Kurzvideos auf YouTube befindet sich momentan noch in der Betaphase und wird zunächst in Indien getestet. Der Dienst, mit welchem 15-sekündige Clips erstellt und hochgeladen werden können, soll nahtlos in die YouTube-App integriert werden.

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