Rechnung statt überlanger SMS – Verbraucherzentrale warnt vor Handypost.net

Rechnung statt überlanger SMS - Verbraucherzentrale warnt vor Handypost.net

Mit simplen Tricks versuchen immer wieder dubiose Unternehmen ihre Konten auf Kosten der Internet- und Handynutzer zu füllen. Eine bei diesen schwarzen Schafen beliebte Methode ist es, Internetnutzer auf eine Webseite zu locken, auf der die ihre Daten hinterlassen sollen. Häufig ist die Falle gut getarnt, denn die Hinweise, dass sich der Nutzer mit der Eingabe seiner Daten für einen kostenpflichtigen Dienst anmeldet, sind meistens gut versteckt. Später erhalten die Opfer eine Zahlungsaufforderung und erst dann wird vielen Nutzern bewusst, dass sie in eine Abofalle getappt sind.

Mit einer Täuschung versucht auch die Fairnetmedia LTD Nutzer auf ihre Internetseite zu locken, warnt seit einigen Tagen die Verbraucherzentrale Niedersachsen. Einige Mobilfunkkunden erhalten eine SMS. Darin heißt es, eine überlange SMS könne nicht zugestellt werden und der Nutzer solle sie in dem Internet abrufen. Zu diesem Zweck soll er die Internetseite Handypost.net aufrufen und dort den angegebenen Code eingeben. Auf der Website wird eine Anmeldung verlangt und wer seine persönlichen Daten angibt, überliest vielleicht den Hinweis, dass für die `Dienste´ des Anbieters 4,- € pro Monat für eine Vertragslaufzeit von 2 Jahren anfallen sollen.

Die überlange SMS ist selbstverständlich nur erfunden. Die Nachricht dient lediglich als Lockmittel. Wenige Tage nach Eingabe der persönlichen Daten erhalten die betroffenen Nutzer eine Rechnung über 48,- €. Dieser Betrag falle für die Erstellung eines Postfachs und die Nutzung der Dienste an, erklärt der Anbieter. Die Verbraucherzentrale rät, auf eine solche eingehende SMS nicht zu reagieren. Sollten Nutzer bereits eine Rechnung erhalten haben, rät die Verbraucherzentrale, nicht zu zahlen.

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Gratis-SMS – SMS-Versand über das Internet

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