E-Mail

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Das Versenden von einer E-Mail ist eine wirklich geniale Erfindung. Als das Schreiben elektronischer Nachrichten aufkam (siehe Geschichte der E-Mail), war es zunächst nur für den Arbeitsalltag bestimmt. In relativ kurzer Zeit entwickelte sich die E-Mail mit ihren Möglichkeiten als Kommunikation zwischen verschiedenen Bereichen und Personen.

In der weiteren Entwicklung gab es dann kaum noch Grenzen und das Schreiben einer E-Mail war zu etwas ganz Alltäglichem im Internet und unserem Alltag geworden. Zum Beispiel können verschiedene Firmen weltweit auf diesem Weg miteinander kommunizieren und in Verbindung bleiben, wobei die unbegrenzte Nachrichtenübermittlung in der Regel sehr zügig vonstattengeht. Auch ist es nach weiteren Fortschritten der Entwicklung möglich, auch E-Mails mit Anhängen zu versenden. Die Forschung rechtfertigte die Nutzung von E-Mails nicht nur beruflich zu nutzen, sondern auch privat, durch die Erfindung der E-Mail unbegrenzte Möglichkeiten zu entdecken.

Heute sind E-Mails aus dem Arbeitsleben gar nicht mehr wegzudenken. Zudem spielen E-Mails auch im privaten Bereich eine wichtige Rolle. Es ist so viel möglich geworden, dass man manchmal meinen kann, dass es unnötig werden könnte, noch Unterlagen mit der Post zu versenden. Aber trotz E-Postbrief können wir bis jetzt nicht auf die Briefpost zur Gänze verzichten.

Häufig verwendete Begriffe rund um die E-Mail

  • E-Mail (Electronic Mail): Dies ist die Abkürzung für „Electronic Mail“ und bezieht sich auf die digitale Nachrichtenübertragung über das Internet oder ein internes Netzwerk. E-Mails können Text, Bilder, Anhänge und andere Dateiformate enthalten.
  • E-Mail-Adresse: Eine E-Mail-Adresse ist die eindeutige Kennung eines Benutzers oder einer Organisation im E-Mail-System. Sie besteht aus einem Benutzernamen (vor dem @-Zeichen) und einer Domain (nach dem @-Zeichen), z. B. „benutzername@beispieldomain.com“.
  • Posteingang (Inbox): Der Posteingang ist der Ordner in Ihrem E-Mail-Konto, in dem empfangene Nachrichten und E-Mails angezeigt werden.
  • Postausgang (Outbox): Der Postausgang ist der Ordner, in dem Nachrichten gespeichert sind, die gesendet wurden, aber die bisher nicht vom E-Mail-Server übermittelt wurden.
  • Ordner: In E-Mail-Programmen können verschiedene Ordner erstellt werden, um E-Mails zu organisieren. Beispiele für Ordner sind Posteingang, Gesendet, Papierkorb und individuell erstellte Ordner.
  • Betreff (Subject): Der Betreff ist eine kurze Beschreibung oder Überschrift, die Sie einer E-Mail geben, um den Inhalt zusammenzufassen oder Interesse zu wecken.
  • CC (Carbon Copy): Die Abkürzung „CC“ steht für „Carbon Copy“ und wird verwendet, um eine E-Mail an zusätzliche Empfänger zu senden, die nicht die Hauptzielgruppe der Nachricht sind. Die Empfänger im CC-Feld können die Nachricht sehen, sind jedoch nicht die Hauptadressaten.
  • BCC (Blind Carbon Copy): Die Abkürzung „BCC“ steht für „Blind Carbon Copy“ und funktioniert ähnlich wie CC, mit dem Unterschied, dass die Empfänger im BCC-Feld nicht sehen können, wer noch in diesem Feld steht. Dies wird häufig verwendet, um die Privatsphäre der Empfänger zu schützen.
  • E-Mail-Anhang (Attachment): Ein Anhang ist eine Datei, die einer E-Mail beigefügt ist, z. B. ein Dokument, ein Bild oder eine andere Datei. Anhänge ermöglichen es, Dateien zusammen mit der Nachricht zu senden.
  • Spam: Unerwünschte E-Mails
  • POP3 (Post Office Protocol, Version 3): POP3 ist ein verwendetes E-Mail-Protokoll, um E-Mails von einem E-Mail-Server in ein E-Mail-Programm herunterzuladen. Dieses ist so konfiguriert, dass E-Mails nach dem Herunterladen vom Server gelöscht werden.
  • IMAP (Internet Message Access Protocol): Bei dem E-Mail-Protokoll IMAP verbleiben E-Mail-Nachrichten auf dem E-Mail-Server gespeichert, bis diese händisch gelöscht werden. Somit ist eine Synchronisation von E-Mails auf verschiedenen Geräten möglich.
  • Signatur (Signature): Eine E-Mail-Signatur ist ein Text- oder HTML-Block, der am Ende einer E-Mail angehängt wird und Informationen wie Ihren Namen, Ihre Kontaktinformationen und andere Details enthält.

Diese Begriffe sind grundlegend für das Verständnis und die Nutzung von E-Mails. Sie können je nach E-Mail-Programm oder Dienstleister zusätzliche Funktionen und Optionen enthalten.

So funktioniert eine E-Mail: Der Weg von Absender zu Empfänger

Die E-Mail ist eines der wichtigsten Kommunikationsmittel unserer Zeit. Sie ermöglicht den Austausch von Nachrichten, Dateien und anderen Inhalten innerhalb weniger Sekunden – und das weltweit. Doch wie funktioniert der technische Ablauf, der hinter einer E-Mail steckt?

Alles beginnt mit dem Verfassen der Nachricht durch den Absender. Über ein E-Mail-Programm oder einen Webmail-Dienst wird der Text geschrieben, ein Betreff hinzugefügt und die Empfängeradresse eingetragen. Die Adresse ist dabei entscheidend, denn sie enthält nicht nur den Benutzernamen, sondern auch die Domain, die den Server des Empfängers kennzeichnet.

Nach dem Absenden überträgt das E-Mail-Programm die Nachricht an einen SMTP-Server (Simple Mail Transfer Protocol). Dieser Server fungiert als eine Art Postamt, das die Nachricht entgegennimmt und prüft, wohin sie geschickt werden soll. Dazu analysiert er die Empfängeradresse und ermittelt den zuständigen Zielserver, den sogenannten Mail-Exchange-Server (MX-Server).

Sobald der Zielserver identifiziert ist, wird die Nachricht an diesen weitergeleitet. Dort wird sie im Postfach des Empfängers gespeichert. Für den Abruf stehen dem Empfänger zwei gängige Protokolle zur Verfügung: IMAP (Internet Message Access Protocol) und POP3 (Post Office Protocol). Während IMAP die Nachricht auf dem Server belässt und eine Synchronisierung über mehrere Geräte ermöglicht, lädt POP3 die E-Mail herunter und speichert sie lokal.

Der Empfänger nutzt schließlich sein eigenes E-Mail-Programm oder einen Webdienst, um die Nachricht abzurufen und zu lesen. Dabei wird der Inhalt der E-Mail in einer für den Nutzer verständlichen Form dargestellt, inklusive aller angehängten Dateien.

Die gesamte Übertragung erfolgt heute nahezu ausschließlich verschlüsselt, um die Sicherheit der Kommunikation zu gewährleisten. Gleichzeitig sorgen Spamfilter dafür, dass unerwünschte Nachrichten erkannt und aussortiert werden.

So unkompliziert der Versand einer E-Mail auch wirkt, der technische Hintergrund ist ein komplexer Prozess, der auf präzise abgestimmten Protokollen basiert. Diese gewährleisten, dass Nachrichten in Sekundenschnelle ihren Weg zu Empfängern auf der ganzen Welt finden – sicher und zuverlässig.

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