
Vor wenigen Tagen stellte Samsung seine neue „Galaxy Watch 4“ vor. Neben neuen Funktionen und einem eckigeren Design, steckt bietet die Watch auch eine verbesserte Hardware, die eine echte Weltpremiere ist: erstmals ist in einer Galaxy-Watch ein Prozessor mit Strukturen von fünf Nanometern verbaut. Der neue Prozessor „Exynos 920“, Nachfolger des drei Jahre alten „Exynos 9110“ verbraucht weniger Energie und bringt gleichzeitig mehr Leistung.
Wodurch gelingt die Effizienzsteigerung des neuen Prozessors?
Mehr Leistung und ein geringerer Energieverbrauch werden mit Hilfe eines unsichtbaren Lichtstrahls erreicht, der fünf Nanometer erzeugt. Bei dem unsichtbaren Lichtstrahl, der im Chip der Watch eingesetzt wird, handelt es sich um Extrem-Ultraviolett, kurz EUV. Dieser Lichtstrahl ist so stark gebündelt, dass er die Strukturen in den Chip zeichnet. „Exynos W920“ verfügt über zwei „Cortex-A55“-Kerne sowie eine „Mali G68“-GPU (Grafikprozessor) aus der Fünf-Nanometer-Fertigung. Samsung spricht von einer Leistungssteigerung um 20 Prozent im Vergleich zu dem vorherigen Prozessor. Der Grafikprozessor bietet zudem im Vergleich eine zehnfache Leistung. Rund 50 Prozent mehr Arbeitsspeicher stehen durch den weiterentwickelten Prozessor zur Verfügung.
Welche Vorteile ergeben sich durch den „Exynos W920“
- das Gehäuse des Prozessors ist kleiner
- deutlich mehr Leistung ist möglich
- durch einen reduzierten Stromverbrauch, wird weniger Energie benötigt
- die Akkulaufzeit ist länger
„Wearables wie Smartwatches sind nicht mehr nur coole Gadgets. Sie sind jetzt ein wachsender Teil unseres Lebensstils, der den Nutzern Fitness und Sicherheit beschert“, betont Vice President of System LSI Marketing bei Samsung Harry Cho.
So sei in Zukunft durch den neuen Prozessor beispielsweise eine optisch ansprechende Benutzeroberfläche sowie eine schnellere Ausführung von Reaktionen möglich. „Exynos W920“ ermöglicht zudem die Verbindung mit schnellem LTE.
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