Damals zur Jahrtausendwende, als der Internetmarkt boomte, übernahm das Unternehmen AOL den Medienriesen Time Warner. Die Rekordsumme von insgesamt 183 Milliarden Dollar bot der Internetprovider für das amerikanische Traditionsunternehmen. AOL zahlte mit seinen damals hoch bewerteten Aktien. Doch nach der Fusion der beiden Unternehmen im Jahr 2001 zu dem gemeinsamen Konzern AOL Time Warner verlief nicht alles wie geplant. Die beiden Unternehmen fanden nie wirklich zusammen. Zudem brachen die Umsätze des Internetgeschäfts ein. Der Konzern meldete alleine rund 100 Milliarden Dollar Verlust für das Jahr 2002 und häufte gewaltige Schulden an. Rund drei Jahre nach der Fusionsankündigung wurde das Kürzel AOL aus dem Firmennamen gestrichen und AOL wurde eine Tochtergesellschaft von Time Warner. Das Blatt hatte sich gewendet.
Die Talfahrt setzte sich trotz besserer Phasen fort. AOL, dessen Geschäft von Internetanschlüssen auf Online-Werbung verlagert wurde, verzeichnet weiterhin Verluste. Das Unternehmen AOL bot damals 18.000 Arbeitsplätze, nun sind es nur noch 8.000. Seit einiger Zeit schon denkt Time Warner auch über eine Abspaltung nach. Dem Unternehmen gehören 95 Prozent an AOL, die restlichen 5 Prozent hatte der Suchmaschinen-Betreiber Google im Jahr 2006 für rund eine Milliarde Dollar gekauft. Nun sind diese Anteile nur noch 274 Millionen Dollar wert und diese Summe will Time Warner investieren, um die Anteile von Google zurück zu kaufen. Danach soll AOL vollständig von Time Warner abgespalten werden und ein eigenständiges, börsennotiertes Unternehmen werden. Nach der Traumhochzeit folgt also nun, rund acht Jahre später die Scheidung.
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