Internet by Call

Internet-by-Call
Aufgrund der nur noch sehr geringen Nachfrage und passender Angebote für sogenannte Schmalband-Internetzugänge, wurde die telespiegel Internet by Call Tarifdatenbank am 31. Mai 2017 eingestellt.
Für Nutzer ohne DSL oder Kabel Internet empfehlen wir eine der auf der folgenden Seite aufgeführten DSL Alternativen.

Was ist Internet-by-Call?

Internet-by-Call (auch Schmalband) war ein Zugangsdienst zum Internet, der hauptsächlich in den frühen und mittleren 2000er-Jahren verwendet wurde, als Breitband-Internetzugänge noch nicht weitverbreitet waren. Der Service ermöglicht es den Nutzern, über eine Telefonleitung und ein Modem eine Verbindung zum Internet über die Telefonleitung herzustellen. Im Gegensatz zu einem festen DSL- oder Kabel-Internetanschluss, bei dem Nutzer meist eine feste monatliche Gebühr für eine Flatrate mit unbegrenzter Internetnutzung zahlen, wurden beim Internet-by-Call, die tatsächlich genutzten Verbindungszeiten abgerechnet.

Funktionsweise von Internet-by-Call

  • Einwahl: Nutzer wählten sich über eine spezielle Telefonnummer (oftmals eine 019-Nummer) in den Dienst ein. Diese Nummern waren mit einem Internet-Service-Provider (ISP) verknüpft, der den Internetzugang bereitstellte.
  • Abrechnung: Die Abrechnung erfolgte in der Regel minütlich oder sekundengenau, basierend auf der Dauer der Internetnutzung. Teilweise würde eine zusätzliche Verbindungsgebühr erhoben. Die Kosten wurden zumeist über die Telefonrechnung des Nutzers, in seltenen Fällen oder über ein separates Benutzerkonto abgerechnet.
  • Verbindung: Die Verbindungsgeschwindigkeit betrug einem analogen Telefonanschluss maximal 56 kBit/s, bei ISDN 64 kBit/s. Im Vergleich zu modernen Breitbandverbindungen nur ein Bruchteil, da die Datenübertragung über eine herkömmliche Telefonleitung erfolgt.

Heute ist Internet-by-Call überholt, da zum Teil moderne Webseiten, in jedem Fall eine Vielzahl andere Internetdienste mit diesen geringen Internetgeschwindigkeiten nicht mehr nutzbar sind.