
Es gab bereits einige Versuche, den Verbrauchern das mobile Bezahlen schmackhaft zu machen. Bisher hatten sie alle mehr oder weniger mäßigen Erfolg. Auch die eBay-Tochter PayPal mischt mit diversen Mobile Payment-Lösungen mit. Eine von ihnen, die PayPal „Check-In„ nennt, startet jetzt als Pilotprojekt in Berlin und soll künftig deutschlandweit verfügbar sein. In Zusammenarbeit mit orderbird, einem Berliner Anbieter für Kassensysteme, stellt PayPal die mobile Bezahlmethode zunächst in Cafés, Restaurants und Bars rund um den Rosenthaler Platz in Berlin zur Verfügung. Künftig soll es deutschlandweit auch beispielsweise in Boutiquen, Supermärkten und Ladengeschäften angeboten werden. Derzeit nehmen 10 Cafés und Restaurants an dem Pilotprojekt teil.
Welche das sind, können die Kunden in der PayPal-App für das Smartphone unter der Rubrik „Läden„ erfahren. Checkt der Nutzer in eines dieser Geschäfte ein, erscheint sein Foto samt Name in dem Kassensystem des Einzelhändlers. Erklärt sich der Kunde mit dem Rechnungsbetrag einverstanden, kann der Einzelhändler die Zahlung auslösen. Das Foto des Kunden dient der Autorisierung. Nach dem Zahlvorgang erhält der Nutzer eine Nachricht. Die getätigten Transaktionen kann er auch über die Smartphone-App einsehen.
Mit „Check-In„ läute PayPal den Durchbruch für das Bezahlen mit dem Smartphone in Deutschland ein, behauptet das Unternehmen. Die Lösung biete Kunden einen echten Mehrwert, sagte Arnulf Keese, Geschäftsführer von PayPal Deutschland. Für die Gastronomen habe das System den Vorteil, dass sie ihre Kunden leichter identifizieren und namentlich begrüßen können und dass sie die Bezahlung schneller abwickeln können, als durch den Gebrauch von Bargeld oder EC-Karten. Ob sich ein mobiles Bezahlsystem als Erfolg erweist, hängt dennoch letztlich von der Kundenresonanz ab.
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