Handyporto – Post-Briefmarke per SMS

Handyporto

Stellen Sie sich folgende Situation vor: Sie sitzen in den Englischen Gärten in München und beschriften die eben gekaufte Ansichtskarte mit Grüßen an ihre Freundin in Hamburg. Sie würden die Postkarte nun gerne versenden, einen Briefkasten haben Sie schon entdeckt, doch Sie können die Karte nicht einwerfen, denn Sie haben keine Briefmarke zur Hand.

In diesen und ähnlichen Situation sollte ein Service der Deutschen Post Abhilfe schaffen, der am 15.08.2008 als Pilotprojekt startete und später in den Regelbetrieb überging. Der deutschlandweit verfügbare Dienst namens „Handyporto“ war eine mobile Anwendung für jene, die zum Beispiel unterwegs oder zu später Stunde eine Briefmarke benötigen. Mit ihr konnte ein Brief oder eine Postkarte jederzeit und überall mit Porto bestückt werden, vorausgesetzt das Handy oder Smartphone hat eine Verbindung mit dem Mobilfunknetz. Inzwischen wurde der Dienst eingestellt, statt dessen gibt es den „Code zum Beschriften“

Wie kann ich einen Brief ohne Briefmarke versenden?

Dazu ist die Post & DHL App für einen Versand innerhalb Deutschlands zu verwenden. Dazu „Code zum Beschriften“ und die Stückzahl auswählen und online bezahlen. Dann bekommt man einen zweizeiligen Code, der mit einem dunklen Schreiber rechts oben auf den Brief oder die Postkarte geschrieben werden muss.

Smartphone-App der Deutschen Post

Die Deutsche Post bietet Apps für die populärsten Smartphone-Betriebssysteme an. Es gibt die

Handyporto

Beim früheren System Handyporto sendete der Nutzer per SMS im Bedarfsfalle ein entsprechendes Wort („Brief“ oder „Karte“) an eine Servicenummer (fünfstellige Kurzwahl 22122) der Deutschen Post. Auch die Anforderung über eine Smartphone-App war möglich (s.u.) Wenig später erhielt er einen 12-stelligen Zahlencode per SMS. Diesen schrieb er, statt eine Briefmarke aufzukleben, auf seine Sendung. Dann konnte der Brief mit der Zahlenkombination wie gewohnt verschickt werden. Die mit dem Handyporto frankierten Sendungen sollen laut der Deutschen Post nicht länger zu ihrem Empfänger unterwegs sein, als die mit einer Briefmarke frankierten Briefe und Postkarten.