Apple iPhone – Unangebracht hoher Datenverbrauch führt zu Sammelklage

Apple iPhone - Unangebracht hoher Datenverbrauch führt zu Sammelklage

Der Elektronikriese Apple muss sich wohl mit einer Sammelklage einiger seiner US-Amerikanischen Kunden auseinandersetzen. Diese fordern nun Schadenersatz nachdem bekannt wurde, dass das Apple iOS Betriebssystem des iPhone 5 und des iPhone 5s trotz WLAN-Verbindung erhebliche Datenmengen im Mobilfunknetz verbraucht haben soll, was dem Unternehmen bekannt gewesen sei. Den Kunden wurden somit Datenmengen seitens der Mobilfunknetzbetreiber berechnet, die sie nicht verbraucht hätten, wäre der Fehler in dem Betriebssystem rechtzeitig behoben worden.

Nicht alle US-Kunden sind davon betroffen

Das Problem ist zwar seit mehr als zwei Jahren bekannt, doch wurde es nur für Kunden des amerikanischen Netzbetreibers Verizon sofort behoben. Kunden des Mobilfunkanbieters AT&T wurden bis zum Release des Betriebssystems iOS 8.1 ignoriert und starteten nun in den USA eine Sammelklage gegen Apple. Ob Kunden weiterer Netzbetreiber und Kunden in Deutschland oder anderer Länder ebenfalls betroffen sind, geht aus der Anklageschrift nicht hervor, ist aber zu befürchten. Weitere Betroffene werden aufgefordert, sich der Sammelklage der Anwaltskanzlei Hagens Berman anzuschließen.

Apple behob das Problem erst nach 3 fehlerhaften Versionen des Betriebssystems

Dieser Fehler trat in den Apple-Betriebssystemen iOS 6, iOS 7 sowie iOS 8.0 auf und wurde erst mit iOS 8.1 beseitigt. Faktisch wurde dieses Problem somit länger als zwei Jahre nicht behoben. Das ist den verärgerten US-Nutzern zu Recht ein Ärgernis, und darum fordern sie nun Schadenersatz, welcher nach US-Standard sicherlich recht hoch ausfallen wird.

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