Als Schnittstelle zwischen dem öffentlichen Telefonnetz und den Internettelefonie-Diensten (Voice over IP, VoIP) dient das jetzt in Betrieb genommene zentrale Vermittlungssystem für Internettelefonie in Deutschland. Die Plattform wurde in dem Frankfurter Datenzentrum der Interxion Telecom GmbH, in dem der Verband der deutschen Internetwirtschaft den zentralen Internet- Austauschknoten DE-CIX unterhält, eingerichtet und ist laut Anbieter die erste Reseller-Plattform für Internettelephonie. Die Zentrale sei so ausgelegt, dass darüber künftig der gesamte deutsche Internettelefonverkehr abgewickelt werden kann, erklärte der Betreiber, die toplink GmbH.
Das Unternehmen teilte mit, dass die Netze von bereits sechs Internet-Firmen an das toplink-Vermittlungssystem angeschlossen sind. Zwölf Internet-Gesellschaften haben Anschlussverträge für den VoIP-Knoten unterzeichnet und bringen etwa 30.000 Kunden mit. In der jetzigen ersten Ausbaustufe wurde eine Kapazität für 180.000 Telefonteilnehmer geschaffen. Monatlich liegt das Verkehrsaufkommen derzeit bei zirka 300.000 Gesprächsminuten. Davon sind der größte Teil, nämlich 95 Prozent, Telefonate aus dem Internet in die öffentlichen Telefonnetze, nur 5 Prozent der Telefonate gehen in die umgekehrte Richtung. Das liegt laut toplink daran, dass der DSL-Zugang der meisten Kunden an einen Telefonanschluss gekoppelt ist und die Kunden dadurch für ihren VoIP Anschluss eine zusätzliche Telefonnummer erhalten. Ohne Entbündelung der DSL-Leistung von dem Telefonanschluss können die Kunden ihre alte Telefonnummer nicht auf den Internet-Anschluss übernehmen. Die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (Reg TP) denkt bereits über eine solche Entbündelung nach.
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