Internet-by-Call mit 150 Minuten Mindestumsatz – Abrechnungsfehler bei CityIP

Internet-by-Call mit 150 Minuten Mindestumsatz - Abrechnungsfehler bei CityIP

Um eine Verbindung zum Internet herzustellen, gibt es viele Möglichkeiten. Nutzer mit einem Telefonanschluss als Verbindungsweg in das World Wide Web (WWW) benutzen eine Wählverbindung über einen Internetanbieter. Der stellt eine Einwahlnummer, ähnlich einer regulären Telefonnummer, und ein Zugangskennwort zur Verfügung. Darüber kann sich der Nutzer in das Internet einwählen. Entweder nutzt er für jede Einwahl den selben Tarif eines Anbieters, oder er verwendet Internet-by-Call.

Internet-by-Call bietet die Möglichkeit, flexibel auf Preisschwankungen zu reagieren und so immer den gerade günstigsten Anbieter zu nutzen. Das funktioniert jedoch nur, wenn der Nutzer immer gut über Tarifänderungen informiert ist, zum Beispiel durch den telespiegel, der diverse Informationsseiten zu dem Thema bietet. Doch wenn seitens der Anbieter Fehler auftreten, nützt auch der beste Tarifvergleich nicht. Dann ist es an dem Anbieter, entstanden Schaden zu beheben.

Solche Abrechnungsfehler treten immer mal wieder auf. Schließlich funktioniert auch ein Abrechnungssystem nicht ohne Menschen. In dem Tarif Maximilian Strasse 2 der Internet-by-Call-Marke CityIP passierte kürzlich ein solcher Fehler. Zwischen dem 28. März und dem 06. April kosten Internetverbindungen mit diesem Tarif 0,1 Cent pro Minute. Eine Einwahlgebühr und einen Mindestumsatz wollte CityIP, eine Marke aus dem Hause 1Xnet, eigentlich nicht berechnen.

Doch fälschlicherweise stellte das Abrechnungssystem einen Mindestumsatz von 15 Cent in Rechnung. Wurde die Verbindung also vor Ablauf von 2,5 Stunden (150 Minuten) getrennt, zahlte der Kunde drauf. Auf Anfrage des telespiegel kündigte der Geschäftsführer der 1Xnet Michael Hofmann an, dass geschädigte Kunden in spätestens der übernächsten Telefonrechnung eine entsprechende Gutschrift erhalten werden. Es handele sich um einen Abrechnungsfehler, für den nicht sein Unternehmen, sondern dessen Abrechnungsdienstleister verantwortlich sei, erklärte er.

Weitere Informationen

Internet-by-Call – Preisänderungen
Internet Provider

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*


Die aktuellsten telespiegel Nachrichten
BNetzA verurteilt – Streitbeilegungsfrist muss eingehalten werden

BNetzA verurteilt

Streitbeilegungsfrist muss eingehalten werden

Das Verwaltungsgericht Köln hat die Bundesnetzagentur verurteilt. Daraus ergibt sich, dass die Streitbeteiligungsfrist von 4 Monaten auch beim Verhandlungsgebot eingehalten werden muss. Ein Telekommunikationsanbieter hatte die Behörde zuvor wegen Untätigkeit verklagt. […]

Fristgerechte Energieabrechnung – OLG-Urteil stärkt Verbraucherschutz

Fristgerechte Energieabrechnung

OLG-Urteil stärkt Verbraucherschutz

Kunden müssen spätestens sechs Wochen nach dem Abrechnungszeitraum ihre Energieabrechnung erhalten. Dies hat jetzt das Oberlandesgericht Oldenburg entschieden. Die Verbraucherzentrale hatte gegen den Energieanbieter EWE Vertrieb GmbH geklagt. Noch ist das Urteil allerdings nicht rechtskräftig. […]

5G-Straßenlaterne – O2 Telefónica startet bundesweit innovativen Ausbau

5G-Straßenlaterne

O2 Telefónica startet bundesweit innovativen Ausbau

O2 hat gemeinsam mit 5G Synergiewerk den Ausbau von 5G-Leuchten in großen Städten in ganz Deutschland gestartet. Mit den innovativen Funkmasten soll die 5G-Netzabdeckung insbesondere bei großen Veranstaltungen und in den Innenstädten verbessert werden. Denn der benötigte Datenverkehr wächst stetig. […]

Geplante Sprachnachrichten – das sind die neuen Funktionen bei Signal

Geplante Sprachnachrichten

Das sind die neuen Funktionen bei Signal

Sprachnachrichten bereits aufnehmen, aber erst zu einem späteren Zeitpunkt versenden. Dies wird mit dem neuesten Signal-Update bald möglich. Denn die als sicherster Messenger der Welt geltende App bringt zahlreiche neue Funktionen und verbessert zudem die Sicherheit. […]

Neues, praktisches Feature – Google Chrome für Handys erhält PDF-Reader

Neues, praktisches Feature

Google Chrome für Handys erhält PDF-Reader

Das Feature war längst überfällig und ist für Nutzer äußerst praktisch: Google hat einen PDF-Reader im Google Chrome Browser für Android aktiviert. Künftig müssen Android-User nicht mehr auf andere Anwendungen zurückgreifen, um ein Dokument im PDF-Format öffnen zu können. […]

Haustürgeschäft mit Glasfaser - Vorsicht vor teuren Übergangsverträgen

Haustürgeschäft mit Glasfaser

Vorsicht vor teuren Übergangsverträgen

In vielen Regionen werden derzeit Glasfaserleitungen verlegt – doch nicht überall sind die Anschlüsse sofort verfügbar. Vertriebsmitarbeiter bieten Übergangsverträge an, die häufig unnötige Zusatzleistungen enthalten und hohe Kosten verursachen. Die Verbraucherzentrale Hamburg warnt: Unterschreiben Sie nichts übereilt an der Haustür und nutzen Sie Ihr Widerrufsrecht. […]