Einfache Rechnung – Apple iPad für einen Euro zur mobilen Datenflatrate

Einfache Rechnung - Apple iPad für einen Euro zur mobilen Datenflatrate

Die Einführung des Tablet-Computer von Apple löste vor rund einem Jahr bei einigen Begeisterung und hohe Erwartungen an die Zukunft, bei den anderen nur ein Schulterzucken aus. Das neuartige Gerät, praktisch eine Mischung aus Smartphone und Laptop für vielerlei Aufgaben kostet im Apple Store derzeit ab 379,- €. Je nach Ausstattung steigt der Kaufpreis auf bis zu 699,- €. Jenen, die das iPad schon immer einmal besitzen wollten, aber sich vor der hohen einmaligen Investition scheuten, machen die Drillisch-Discounter simply, hellomobil und maXXim ein verführerisch klingendes Angebot. Wahrscheinlich anlässlich der anstehenden Einführung des iPad 2 entschloss sich der Anbieter, das iPad in dessen erster Version für einen Euro anzubieten. Dabei handelt es sich um die 16 GB-Variante des Apple iPad 3G WiFi. Selbstverständlich ist dieser Gerätekauf an den Abschluss eines Vertragstarifs mit 24 Monaten Mindestvertragslaufzeit gebunden. Zum Paket gehört nämlich beispielsweise bei maXXim, dessen Angebot wir hier zum Vergleich heranziehen, auch die Datenflatrate maXXim data 1 GB, die monatlich 34,95 € kostet und unbegrenzt mobiles surfen im Vodafone-Mobilfunknetz bis zu einer Geschwindigkeitsdrosselung ab 1 GB pro Monat bietet.

Die von maXXim angebotene Variante des iPad kostet im Apple-Store derzeit 499,- € und wird kostenfrei geliefert. Dazu kann ein Tarif jedes beliebigen Anbieters genutzt werden. Eine mit der von maXXim vergleichbare Datenflatrate kostet beispielsweise bei 1&1 9,99 € pro Monat. Wird dieser Tarif ohne Mindestvertragslaufzeit gewählt, fällt eine Einrichtungsgebühr in Höhe von 29,90 € an. Auf den Zeitraum von zwei Jahren gesehen würde dies einen Gesamtpreis von 768,66 € ergeben.

In dem Paket, das der Provider maXXim nun anbietet, ist der Kaufpreis des iPad (1,- €) zuzüglich Einrichtungsgebühr des Datentarifs (24,95 €) und mindestens 24 Monate Tarif-Grundgebühr (24 x 34,95 € = 838,80 €) zu rechnen. Versandkosten fallen nicht an. Daraus ergibt sich ein Gesamtpreis in Höhe von 864,75 € während der zwei Jahre Mindestvertragslaufzeit. Ein besonders günstiges Angebot ist das der Drillisch-Gruppe folglich nicht. Interessenten sollten einen Kauf also sorgfältig abwägen, zumal es sich um eine bald überholte Version des iPad und eine langfristige Bindung an einen Anbieter handelt.

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*


Die aktuellsten telespiegel Nachrichten
Digitale Steuerbescheide ab 2026 – Papier nur auf Wunsch

Digitale Steuerbescheide ab 2026

Papier nur auf Wunsch

Ab 2026 werden Steuerbescheide in Deutschland in der Regel nur noch digital bereitgestellt. Papier gibt es nur auf Wunsch. Was bedeutet das für Bürgerinnen, Bürger und Kanzleien? Hier erfährst du verständlich, was sich ändert – und wie du dich vorbereitest. […]

Scheinbarer App-Zwang – congstar wegen Irreführung verurteilt

Scheinbarer App-Zwang 

 congstar wegen Irreführung verurteilt

Die Telekom-Tochter congstar behauptete, ihr Online-Kundencenter werde 2025 abgeschaltet – und drängte damit Kunden zum App-Download. Doch das stimmte gar nicht. Ein Gerichtsurteil deckt nun auf, wie weit der vermeintliche App-Zwang wirklich ging. […]

Urteil – Sperrung von Social-Media-Kanälen eines Influencers

Urteil 

 Sperrung von Social-Media-Kanälen eines Influencers

Das Oberlandesgericht Bamberg hat in seinem Urteil entschieden, dass die Sperrung mehrerer Social-Media-Kanäle eines Influencers durch eine Plattformbetreiberin nicht ohne Weiteres zulässig ist. Insbesondere stellte das Gericht fest, dass die bloße Weiternutzung eines weiteren Kanals keine automatisierte Umgehung der Sperrmaßnahme darstellt. […]

United Internet & 1&1 - Marken, Produkte und Hintergründe zum Versatel-Verkauf

United Internet & 1&1

Marken, Produkte und Hintergründe zum Versatel-Verkauf

United Internet bündelt seine Telekommunikationsaktivitäten und verkauft die Netztochter 1&1 Versatel konzernintern an die 1&1 AG. Für Endkunden bleiben die bekannten Marken wie 1&1, IONOS, GMX oder WEB.DE bestehen. Der Artikel erklärt verständlich, welche Produkte die Unternehmen anbieten und was der mögliche Verkauf der Domain-Handelsplattform Sedo bedeutet. […]

Kritische Chrome-Lücke – Google veröffentlicht Notfall-Update

Kritische Chrome-Lücke

Google veröffentlicht Notfall-Update

Eine Chrome-Schwachstelle wurde aktiv von Cyberkriminellen ausgenutzt. Google hat mittlerweile ein Notfall-Update bereitgestellt, das dringend installiert werden sollte. Chrome-Nutzer müssen ihren Browser neu starten, um das Update zu aktivieren. […]