Facebook – Keine Städtenamen im sozialen Netzwerk erlaubt

Facebook verbietet Staedtenamen

Das soziale Netzwerk Facebook hat weltweit rund 900 Millionen Mitglieder. Es ist damit das grösste Sozial Network und eine der bedeutendsten Plattformen in dem Internet. Nicht nur Privatleute nutzen Facebook zur Kommunikation und Selbstdarstellung. Auch für viele Unternehmen und Institutionen ist Facebook ein einflussreicher Faktor für die eigene Vermarktung. Mitglieder von Facebook sind für Unternehmen quasi eine Art Goldgrube. Selbst kleinere Betriebe und Institutionen können so mit einem geringen Beitrag auf eine passende Zielgruppe zugreifen.

Zahlreiche Unternehmen, aber auch Museen, Vereine und natürlich Städte und Gemeinden haben sich bereits eine Facebook-Seite eingerichtet. Viele haben ihre Facebook-Seiten mit Inhalten gefüllt und wurden von teils tausenden Fans geliked. Doch nun müssen die Städte um ihre Fanseiten bangen. Facebook hat nämlich Betreiber von Städte- und Länder-Seiten im sozialen Netzwerk per Email angemahnt, berichtet die Webseite tourismuszukunft.de.

Sie werden von Facebook aufgefordert, ihre Namen innerhalb einer dreiwöchigen Frist zu ändern. Andernfalls würden die Adminstrationsrechte entzogen und das Profil wäre unwiederbringlich verloren. Dass Facebook das verlangen würde, wurde bereits befürchtet. Mitte Februar hatte Faceboook nämlich die Fanseite von München samt der 400.000 Fan-Bekundungen aus Facebook gelöscht.

Am Beispiel von München erklärt Facebook, wie es sich künftig die Benennung der Auftritte von Städten und Ländern in dem sozialen Netzwerk vorstellt. Anstelle der Bezeichnung „München„ könne die Stadt München für ihren Facebook-Auftritt Bezeichnung wie „StadtportalMünchen„, „VisitMunich„, oder „BesucheMünchen„ verwenden, schlägt Facebook vor.

Niemand könne eine Stadt oder ein Land für sich beanspruchen, begründet Facebook seine Forderung. Gerüchte, denen zufolge Facebook beabsichtigt, die Seiten selbst für den Aufbau eines Stadtportals zu verwenden, dementierte das Unternehmen. Es stellt sich also die Frage, warum Facebook so sehr daran interessiert ist, den Städten und Ländern ihre bisherigen Seitennamen zu entziehen.

Für die bedeutet das in erster Linie, ihre Markennamen demnächst nur noch mit einem Zusatz versehen bei Facebook verwenden zu können. Sollten sie die dreiwöchige Frist ohne eine Änderung ihres Facebook-Namens verstreichen lassen, aus welchen Gründen auch immer, würde das den Verlust der bisherigen Fans und Inhalte bedeuten. Auf dem wichtigen Vermarktungskanal Facebook wäre das für viele Betroffene ein herber Verlust.

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