Advanced Mobile Location – Verbessertes Notrufsystem kann Leben retten

Advanced Mobile Location – Verbessertes Notrufsystem kann Leben retten

Das neue Notrufsystem Advanced Mobile Location (kurz AML) wird ab sofort von Telefónica Deutschland und Vodafone unterstützt. Die Notruf-Technologie ermöglicht eine exakte Ortung von Personen, die sich in einer akuten Notlage befinden und Hilfe ersuchen. Diese Möglichkeit der Ortung kann im Ernstfall Menschenleben retten. Im September 2019 wurde das Notruf-System bundesweit gestartet.

Wer profitiert von dem Notrufsystem?

Alle Kunden der Kernmarke O2 sowie aller weiterer Marken und Partnermarken von Telefónica Deutschland, die ein Android-Endgerät besitzen, profitieren von AML. „Das Wohlbefinden unserer Kunden steht für uns an erster Stelle. Mit unseren digitalen Services wollen wir den Alltag unserer Kunden kontinuierlich verbessern – nun helfen wir im Ernstfall sogar dabei, Leben zu retten“, betont Pia von Houwald, Director B2P Digital Processes und Services bei Telefónica Deutschland. Auch Vodafone Kunden können die neue, verbesserte Notruf-Technologie in Zukunft nutzen.

Vodafone bietet zahlreiche Maßnahmen rund um das Thema Notruf

Das Notrufsystem AML reiht sich bei Vodafone in zahlreiche weitere Maßnahmen ein, die von dem Mobilfunkanbieter angeboten werden. Seit Februar dieses Jahres unterstützt Vodafone unter anderem das Start-Up Corevas und dessen Notruf-Software EmergencyEye. EmergencyEye ermöglicht die Kommunikation zwischen der Leitstelle und dem Anrufer per Videochat. Im Ernstfall können die Rettungskräfte in der Leitstelle somit dabei helfen, wichtige Entscheidungen zu treffen und die Personen, die sich vor Ort befinden, anleiten und unterstützen.

Wie funktioniert AML?

Mit der neuen Notruf-Technologie AML wird der genaue Standort des Anrufers automatisch übermittelt, wenn über das Smartphone eine Kontaktaufnahme über die Notrufnummer 112 stattfindet. AML kann den Standort des Anrufers dabei bis auf wenige Meter genau erfassen und direkt an die Rettungsleitstelle übermitteln. Die Ortung erfolgt dabei nicht, wie bisher, über eine Funkzelle. Stattdessen basieren die Daten auf GPS-Koordinaten, die erheblich genauer sind. Eine exakte Bestimmung des Aufenthaltsortes der Hilfe suchenden Person ist möglich, wodurch die Rettungskräfte noch schneller an den Einsatzort gelangen können. Im Ernstfall sind oftmals wenige Sekunden oder Minuten entscheidend, um ein Menschenleben zu retten.

Ländliche Gebiete profitieren von AML

Insbesondere in sehr ländlichen Gegenden kann AML dabei helfen, Leben zu retten. Es kommt immer wieder vor, dass es für Anrufer, die den Notruf wählen, sehr schwierig ist, ihren genauen Standort zu beschreiben. Hierdurch gehen nicht selten lebensrettende Minuten verloren. Die Schwierigkeit den genauen Aufenthaltsort zu beschreiben, besteht häufig vor allem dann, wenn in der unmittelbaren Umgebung auf die Schnelle keine Straßenschilder zu finden sind. Den genauen Standort zu beschreiben ist auch immer dann problematisch, wenn sich der Notfall in einem Wald, auf einer Autobahn oder in einer abgelegenen Gegend ereignet. Durch AML kann die Leitstelle die exakte Position ermitteln, ohne, dass der Anrufer den Standort beschreiben muss. Bis heute ist es rund einem Drittel aller Leitstellen in ganz Deutschland möglich, die AML Daten des Anrufers zu empfangen. Der Service wird nach und nach in allen Rettungsleitstellen Deutschlands eingebaut.

Wie kann das Notrufsystem genutzt werden?

Bei Advanced Mobile Location handelt es sich nicht um eine App, die installiert werden muss, sondern um einen integrierten Service. Dieser muss vom Kunden nicht aktiviert werden, sondern wird automatisch aktiviert, sobald die Notrufnummer 112 gewählt wird. Die genauen GPS-Koordinaten werden direkt an die zuständige Notrufleitstelle übermittelt. Auf allen Smartphones mit dem Google Betriebssystem Android ab der Version 4.0 ist Advanced Mobile Location integriert. Der Google Play Service muss hierzu installiert sein. Die Übermittlung der Standortdaten ist für den Kunden völlig kostenfrei. Der AML-Service heißt bei Google Android Emergency Location Service (ELS)

Sicherer Datenschutz

Die Standortdaten des Mobilfunkkunden werden nur dann übermittelt, wenn die Notrufnummer mit dem Smartphone gewählt wird. Die übermittelten GPS-Koordinaten werden anschließend für lediglich eine Stunde im zentralen AML-Endpunkt gespeichert und danach gelöscht. Die Daten stehen danach nur noch der zuständigen Notrufleitstelle zur Verfügung. Ein Gremium der unabhängigen deutschen Datenschutzaufsichtsbehörde des Bundes und der Länder hat das Konzept von AML geprüft.

Vorstellung als Film

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Weitere Information

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*


Die aktuellsten telespiegel Nachrichten
Kostenloser Vodafone-Tarif – 30 GB Datenvolumen pro Monat im 5G-Netz

Kostenloser Vodafone-Tarif

30 GB Datenvolumen pro Monat im 5G-Netz

Der Vodafone CallYa M-Tarif bietet 30 GB Datenvolumen im 5G-Netz und ist jetzt komplett kostenfrei und ohne Vertragsbindung verfügbar. Die Aktion geht noch bis zum 3. November und kann sowohl von Neu- als auch von Bestandskunden des Anbieters genutzt werden. […]

Gefälschte Mail vom Zoll im Umlauf – Vorsicht vor dieser Spam-Mail

Gefälschte Mail vom Zoll im Umlauf

Vorsicht vor dieser Spam-Mail

Aktuell kursiert eine gefälschte E-Mail, die angeblich vom deutschen Zoll stammt. Der Empfänger wird aufgefordert, vermeintliche Gebühren für ein Paket per Paysafecard zu bezahlen. Dahinter steckt jedoch eine perfide Phishing-Masche. […]

Prepaid-Zahlungen im Internet - Ist Paysafe anonym und sicher?

Prepaid-Zahlungen im Internet

Ist Paysafe anonym und sicher?

Prepaid-Zahlungsmethoden wie die PaysafeCard gehören weltweit zu den beliebtesten Optionen für Online-Transaktionen. Besonders in Deutschland und Österreich erfreut sich die PaysafeCard wachsender Beliebtheit, da sie einfach zu nutzen ist und eine optimale Budgetkontrolle bietet. Ideal für alle, die Wert auf Datenschutz und Sicherheit beim Online-Shopping, Streaming oder Gaming legen. […]

Einheitlicher Look ab 15. Oktober – Google verändert Android-Design

Einheitlicher Look ab 15. Oktober

Google verändert Android-Design

Google macht neue Design-Regeln zur Pflicht für Android. Sämtliche Apps müssen themenbasierte Symbole unterstützen. So soll ein einheitliches Erscheinungsbild auf dem Startbildschirm geschaffen werden. Die App-Icons passen sich künftig automatisch dem gewählten Farbthema an. […]