Softwarefehler – Skype sendet Nachrichten an falsche Empfänger

Bug in der Skype-Software

Der Internettelefonie-Dienst Skype ermöglicht kostenlose Telefonate mit anderen Skype-Nutzern, die sich dabei per Bildübertragung sehen können. Auch kostenpflichtige Telefonate mit Telefonanschlüssen in aller Welt sind mit Skype möglich. Zudem bietet Skype einen Instant Messanger-Dienst (IM), mit dem sich die Teilnehmer untereinander kostenlos Nachrichten schicken können. Um die Möglichkeiten, die Skype bietet, verwenden zu können, benötigt der Nutzer ein Benutzerkonto bei Skype. Danach kann er die Skype-Software herunterladen, installieren und sich darüber einloggen. Dieser Skype-Client ist für zahlreiche Plattformen erhältlich. Wie nun bekannt wurde, ist in dem Skype-Clients für Windows (Version 5.10), Mac (Version 5.8), Linux (Version 4) und Windows Phone (Version 1.2) offensichtlich ein Programmfehler, ein sogenannter Bug (engl. Käfer).

In seinem Blog bestätigt Skype, was diverse Nutzer berichten. Die Software verschickt in manchen Fällen Nachrichten der Nutzer an Teilnehmer aus der Kontaktliste, an die diese Mitteilungen gar nicht gerichtet sind. Der Fehler trete auf, wenn das Skype-Programm während der Nutzung der Instant Messanger-Funktion abstürze und dann neu gestartet werde oder sich ein neuer Benutzer einlogge, erklären die Entwickler. Dann werde die letzte eingegebene Nachricht eventuell an den falschen Empfänger gesendet.

Vermutlich sei die Zahl der betroffenen Nutzer wegen des spezifischen Fehlers recht gering. Man arbeite aber daran, den Fehler zu beseitigen, um innerhalb der nächsten Tage neue Versionen des Skype-Clients zur Verfügung stellen zu können. Skype bittet die Nutzer um Verständnis und fordert sie auf, diese neuere Version zu installieren, sobald sie erhältlich ist.

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