Brightest Flashlight Taschenlampe – App spionierte und gab unerlaubt Nutzerdaten weiter

Brightest Flashlight Taschenlampe - App spionierte und gab unerlaubt Nutzerdaten weiter

Es gibt viele nützliche und auch viele eigentlich unnötige Apps für Smartphones. Ein Zusatzprogramm, die dem Smartphone eine Taschenlampen-Funktion hinzufügt, kann sich als eine sinnvollere Erweiterung erweisen. Dieser Meinung sind viele Smartphone-Nutzer. Alleine mindestens 50 Millionen Downloads verzeichnet die kostenlose App „€žBrightest Flashlight” in dem Play Store für Android. In der deutschen Version ist sie als „€Brightest Taschenlampe” zu finden.

Bei der Installation zeigte die App ihre Nutzungsbedingungen. Akzeptierte der Nutzer, erlaubte er dem Anbieter auch die Übertragung und Verwendung seiner Daten. Doch schon bevor sich der Nutzer entschied, speicherte die Software dessen Geo-Daten und sendete sie samt der IMEI (Identifikationsnummer des Mobiltelefons) an den Anbieter. Zudem verkaufte der Anbieter die Nutzerdaten zum Beispiel an Werbenetzwerke, obwohl in den Geschäftsbedingungen angegeben war, dass sie nicht an Dritte weitergegeben werden.

Die Federal Trade Commission (FTC), die die „Bundeshandelskommission„ der USA, kritisierte dies und einigte sich nun mit dem Anbieter GoldenShores Technologies auf einen Vergleich. GoldenShores Technologies wurde die Vorgehensweise verboten. Das Unternehmen muss offenlagen, welche Daten gesammelt und an wen sie weitergegeben wurden. Es muss die gesammelten Daten löschen und die App dahingehend verändern, sodass sie eindeutig über ihre Datensammelfunktion informiert. Dadurch habe der Nutzer eine echte Chance, zu entscheiden, ob ihm der Service diesen Preis wert ist, sagte Jessica Rich, Direktorin des FTC-Büros für Verbraucherschutz.

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