Abzocke – Flüchtlinge bekommen überteuerte Mobiltarife angedreht

Abzocke - Flüchtlinge bekommen überteuerte Mobiltarife angedreht

„Refugees welcome“ – das müssen sich auch einige Mobilfunkanbieter bzw. deren Vermittler gedacht haben. Denn diese versuchen, Flüchtlingen überteuerte Mobilfunktarife anzudrehen. Darüber berichten landesweit Medien wie der NDR und verschiedene Tageszeitungen. Demnach besuchen Mitarbeiter von Mobilfunkanbietern Flüchtlingsunterkünfte, um diese in langfristige und teure Verträge zu drängen. Dabei locken Sie mit teuren Smartphones, berücksichtigen aber nicht die besonderen Bedürfnisse der Flüchtlinge. Das Thema greifen inzwischen auch die Verbraucherzentralen auf und geben Tipps für Flüchtlinge und Flüchtlingshelfer.

Verbraucherzentralen bieten Infos für Flüchtlinge

Neben vielen anderen Tipps rund um Verträge und Geld bieten die Verbraucherzentralen Ratgeber und Infoblätter für Flüchtlinge an, in denen Wissenswertes zu Mobilfunkverträgen aufgelistet wird.

Auch Stiftung Warentest informiert ausführlich über Tarifdetails wie Minutenpreise, Flatrates und Auslandskosten. Die Tipps sind dreisprachig in Deutsch, Englisch und Arabisch auf der Webseite von test.de veröffentlicht.

Mobilfunktarife für Flüchtlinge – darauf kommt es an

Viele Flüchtlinge kommen mit einem Smartphone aus ihrem Heimatland nach Deutschland. Um günstig mit den zurückgelassenen Familienmitgliedern und Freunden kommunizieren zu können, benötigen sie eine deutsche SIM-Karte. Die Verbraucherzentralen raten wegen der Vorkommnisse, dass Flüchtlinge nur in Begleitung eines Deutsch sprechenden Helfers einen Mobilfunkvertrag abschließen sollten.

Der gewählte Tarif sollte zudem unbedingt zu den Bedürfnissen passen. Eine Festnetzflat ist beispielsweise häufig unnötiger Luxus. Wichtiger sind ein ausreichend großer Datentarif und günstige Gebühren für Auslandsgespräche in das Heimatland. Hier kommen zum Teil auch Prepaidtarife in Betracht, die für verschiedene Zielregionen günstige Auslandstarife beinhalten. Ebenfalls achten sollten Flüchtlinge und Helfer auf die Laufzeit. Ob sie in zwei Jahren noch im Land sind, wissen sie nicht, daher ist es auch aus Gründen der späteren optimalen Tarifanpassung sinnvoll, einen Vertrag mit einjähriger Laufzeit zu wählen. Was viele nicht wissen: Mindestens einen solchen Vertrag müssen die Mobilfunkanbieter im Programm haben.

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