Verschuldung durch sorglosen Umgang mit dem Handy – Lernsoftware für Kinder soll aufklären

Verschuldung durch sorglosen Umgang mit dem Handy - Lernsoftware für Kinder soll aufklären

Durchschnittlich besitzen Kinder bereits mit etwa zehn Jahren ein Mobiltelefon und im Schnitt haben zwölf Prozent der 13- bis 24-Jährigen 1800,- € Schulden durch die Nutzung des Mobilfunks. Diese seien überwiegend auf den sorglosen Umgang mit dem Handy zurückzuführen, teilte die Thüringer Verbraucherzentrale (VZTh) mit. Den Kinder und Jugendlichen mangele es zunehmend an der kritischen Haltung gegenüber Mobilfunk-Vertrag, Laufzeiten und Handytarife. Wichtig sei den Kids vor allem die Ausstattung und die Technik der Mobilfunk-Geräte. Über die hohen Kosten, die zum Beispiel bei der Anforderung eines Handy-Logos entstehen können, machen sich die meisten Kinder kaum Gedanken.

Angesichts der darauf zurückzuführenden Verschuldung von Kindern und Jugendlichen bestehe akuter Handlungsbedarf, erklärte die Thüringer Verbraucherzentrale. Die Verbraucherzentrale entwickelte aus diesem Grund eine Lernsoftware, die Kinder zwischen zehn und zwölf Jahren auf spielerische Weise für den bewussten Umgang mit ihrem Geld und ihrem Handy sensibilisieren soll. Sie macht auf Tücken und Stolperfallen etwa beim Herunterladen von Klingeltönen, Handy-Logos und -Spielen aufmerksam. Die CDs sollen an Schulen verteilt werden und richten sich ebenfalls an Eltern und Lehrer. Den größten Einfluss auf ihre Kinder betreffend eines vernünftigen Umgangs mit dem Junior Handy können sicherlich die Eltern nehmen.

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