Vorsicht vor Hochzeitseinladung – Malware im beliebten Messenger

Vorsicht vor Hochzeitseinladung – Malware im beliebten Messenger

Weltweit wird WhatsApp von rund zwei Milliarden Menschen genutzt – diese müssen jetzt besonders vorsichtig sein. Denn erneut ist eine perfide Betrugsmasche auf dem beliebten Messenger in Umlauf. Die Malware-Kampagne tarnt sich dabei aktuell als vermeintliche Hochzeitseinladung.

Was steckt hinter der Betrugsmasche?

Hinter der Hochzeitseinladung, die gerade über WhatsApp verbreitet wird, steckt in Wahrheit eine bösartige Malware-Kampagne. Die Täter entsprechender Betrugsmaschen lassen sich immer neue Vorgehensweisen einfallen, um die Opfer in eine Falle zu locken. Mit der schädlichen Software ist es den Kriminellen dann möglich, auf sensible Daten und Informationen zuzugreifen. Weiterhin erhalten die Täter weiteren Zugang zu verschiedenen Funktionen des betroffenen Geräts. Momentan ist die Masche in Malaysia und im Sultanat Brunei verbreitet – es ist aber denkbar, dass eine entsprechende Attacke auch hierzulande eingesetzt wird. Dabei könnten die Betrüger auch andere Vorgehensweisen nutzen und beispielsweise zu alternativen Festlichkeiten wie Geburtstagen oder Ähnlichem einladen. Bei der jetzt verbreiteten Fake-Hochzeitseinladung, bei der sich alle weiteren Informationen angeblich in der angehängten Datei befinden. Dabei handelt es sich um eine .apk-Datei. Das ist ein Installer für Android – in diesem Fall steckt jedoch Malware dahinter. Zum einen eine Malware, die Texte und Nachrichten durchsucht und zudem die Anruflisten und Nachrichtenprotokolle des Smartphones auslesen kann. Die gesammelten Informationen werden dann an einen Server übermittelt. Die Kriminellen können sich die gesammelten Daten dann zunutze machen, um auf unterschiedliche Konten zuzugreifen. Danach sind auch die Kontakte der Betroffenen im Visier, von diesen wird in Nachrichten Geld erbeten. Allerdings ist nach Angaben von Sicherheitsexperten auch möglich, dass die Täter direkt auf die Online-Konten der Betroffenen zugreifen können. Die Malware ermöglicht es, die OTP-Codes als 2FA-Schutzmaßnahme abzugreifen.

Wie können sich WhatsApp-User schützen?

Fremden, die einen auf dem beliebten Messenger kontaktieren, sollte man grundsätzlich nicht antworten. Eine Datei sollte niemals geöffnet werden, wenn man sich nicht sicher sein kann, dass sie aus einer vertrauenswürdigen Quelle stammt. Zudem sollten Smartphone-Nutzer darauf achten, dass sie Apps nicht mehr Berechtigungen erteilen, als diese unbedingt benötigen.

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