
Bessere Verfügbarkeit und sinkende Preise sind auch Gründe dafür, dass die Anzahl der Internetzugänge in Deutschland stetig zunimmt. Im Jahr 2009 sind es 29 Millionen Haushalte, zwei Millionen mehr als im Vorjahr. Es steigt auch der Anteil der breitbandigen Internetanschlüsse, der nun bei 73 Prozent der mit Internet versorgten deutschen Haushalte beträgt, vier Prozent mehr als im Vorjahr. Die häufigste Anschlussart ist DSL. 82 Prozent der Haushalte mit Internetanschluss verwenden diese Breitbandtechnik, das sind 23 Millionen Haushalte. Stark rückläufig ist hingegen die Verwendung der Interneteinwahl beispielsweise per Internet-by-Call, sie sank auf 16 Prozent.
Mobile Geräte werden häufiger verwendet
Weiterhin sind stationäre Computer (Desktop) die weit verbreiteten Geräte für die Zugang in das Internet, jedoch sind es mit 76 Prozent weniger als im Vorjahr. Mobile Computer (Laptop, Netbook und PDA) werden nun häufiger benutzt. Die Zahl der Haushalte, die diese Geräte verwenden stieg auf 56 von 47 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Privathaushalte verwenden hingegen das Handy relativ selten für den Zugang in das Internet.
Insbesondere die jüngeren Generationen verwenden das Internet. 73 Prozent der Personen ab 10 Jahren gehen regelmäßig online, 70 Prozent sind es nahezu jeden Tag. Auch hier ist eine Steigerung zu verzeichnen. In der Altersgruppe ab 65 Jahren verwenden jedoch nur 17 Prozent der Frauen und 39 Prozent der Männer das Internet. Die Unterschiede bei der Internetnutzung zwischen Frauen und Männern sind in den anderen Altersgruppen jedoch zu vernachlässigen und sind umso geringer, je jünger die Nutzergruppe ist. Diese aktuellen Erkenntnisse gehen aus einer Erhebungen des Statistischen Bundesamtes zur Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien in privaten Haushalten hervor.
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