Weiterentwickelt – MMS jetzt auch im Festnetz

MMS jetzt auch im Festnetz

Vor wenigen Jahren erhielten Nutzer des deutschen Festnetzes mit der Festnetz-SMS einen zusätzlichen Weg der Nachrichtenübertragung. In Kürze soll ein weiterer folgen: die Festnetz-MMS. Die MMS bestehend aus digitalen Fotos, animierter Grafik, Video, Text, Musik oder Klingeltönen können in und aus dem Festnetz versendet werden. Die Übertragung erfolgt zu Festnetz-Anschlüssen im Inland und zu eMail-Adressen. Entsprechende Endgeräte wurden bereits vorgestellt und sollen im Mai in den Handel kommen. Die Kameras der schnurlosen Siemens-Telefone „Gigaset SLX740isdn„ für den ISDN-Anschluss und das „Gigaset SL740„ für den analogen Anschluss und das ISDN-Telefon „T-Sinus 721 MMS„ von T-Com verfügen über eine Auflösung von 128 x 128 Pixel und können 4.096 Farben anzeigen. Bilder werden mit der in dem Mobilteil eingebauten Kamera aufgenommen und gespeichert. Ebenfalls im Mai soll ein weiteres T-Com-Gerät für analoge Anschlüsse erhältlich sein.

Das Datenvolumen einer Festnetz-MMS ist auf 500 KB beschränkt, in den Mobilfunknetzen werden maximal 100 KB übertragen. Verfügt der Empfänger einer Festnetz-MMS nicht über ein MMS-fähiges Endgerät, wird er durch eine SMS mit der Angabe einer Internet-Adresse zum Abholen und Anschauen der MMS (Multi Media Messaging Service), benachrichtigt. Die MMS kann auch als echte Postkarte verschickt werden, ein Service den Mobilfunkanbieter ebenfalls offerieren. In Zukunft soll es möglich sein, mit T-Com empfangene MMS per Bluetooth kabellos beispielsweise auf einem Fernseher darzustellen.

Ist die verschickte MMS nicht größer als 100 KB, wird T-Com 39 Cent berechnen. Die Übertragung eines Datenvolumen von bis zu 500 KB pro MMS wird 69 Cent kosten. Die „MMS to postcard“ kostet inklusive Porto 39 Cent beziehungsweise 69 Cent. Die Preise sind zum 31.07.2004 befristet.

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