5G-Straßenlaterne – O2 Telefónica startet bundesweit innovativen Ausbau

5G-Straßenlaterne – O2 Telefónica startet bundesweit innovativen Ausbau

Die Vernetzung von intelligenten Sensoren, Surfen, Streaming oder Videotelefonie – es wird immer mehr Datenverkehr benötigt. Insbesondere in Großstädten wird enorm viel Mobilfunknetz-Kapazität gebraucht. Eine mögliche Lösung: 5G-Straßenlaternen. O2 Telefónica startet jetzt gemeinsam mit dem Infrastrukturanbieter 5G Synergiewerk bundesweit den Ausbau der innovativen Funkzellen.

Was steckt hinter den 5G-Straßenleuchten?

Die Idee, Straßenlaternen nicht nur als Lichtquelle zu nutzen, gibt es bereits länger. Bereits vor knapp zehn Jahren war eine intelligente Straßenlaterne des chinesischen Mobilfunkausrüsters ZTE für eine Zeit lang in Hannover zu finden. Diese ermöglichte damals den Zugriff auf das LTE-Netz. Jetzt will das Telekommunikationsunternehmen O2 Telefónica in Kooperation mit 5G Synergie die 5G-Netzabdeckung in den größten Städten Deutschland verbessern. Hierfür wird auf eine Kombination aus Mobilfunkmast und Leuchte gesetzt, die hauptsächlich das Mobilfunknetz speziell in Großstädten, aber auch in touristisch relevanten Gebieten erweitert. Die innovativen Funkzellen stellen eine Erweiterung zur bereits bestehenden 5G-Netzabdeckung mit herkömmlichen Mobilfunkmasten dar. Sie schaffen zusätzliche Kapazität, um dem stets wachsenden Datenverkehr gerecht zu werden.

„Wir wollen nachhaltige digitale Vernetzung für Verbraucher und Unternehmen in den Städten fördern. Dazu verwandeln wir Lichtquellen in digitale Knotenpunkte, die das Leben smarter und effizienter machen“, betont Director Networks von O2 Telefónica, Matthias Sauder.

Statt der herkömmlichen Laterne weicht diese einem sogenannten „Smart Pole“. In diesem findet sich dann sowohl Platz für die Netztechnik als auch Installationsmöglichkeiten für die Beleuchtung.

Wo werden die intelligenten Mini-Masten zu finden sein?

Im Rahmen des Pilotprojekts wurden die 5G-Straßenlaternen bereits in Würzburg, Frankfurt am Main und Köln aufgestellt. Jetzt wird der Ausbau im gesamten Bundesgebiet erweitert. Der Fokus soll dabei zunächst auf 25 größeren Städten in Deutschland liegen. Hier ist der Ausbau der Mini-Masten noch in diesem Jahr geplant – bis Ende des Jahres sollen 50 weitere innovative Straßenleuchten installiert worden sein. Geplant sind nicht nur weitere 5G-Masten in Frankfurt am Main, sondern beispielsweise auch in Stuttgart, München oder Hannover. Die innovative Lösung soll den enorm hohen Datenbedarf in den Großstädten abdecken. Das multifunktionale Werkzeug fügt sich dabei optimal ins Stadtbild ein, da die Funkzellen kaum von herkömmlichen Straßenlaternen zu unterscheiden sind. Damit ermöglichen sie es, die Kapazität des Mobilfunknetzes genau an den Stellen zu verbessern, an denen zum Beispiel nicht genügend Hausdächer für Mobilfunkantennen zur Verfügung stehen.

„Wir unterstützen Städte dabei, neue Smart-City-Lösungen sowie eine zukunftsfähige Infrastruktur zu implementieren“, erklärt der Geschäftsführer der 5G Synergiewerk, Ralf Gerbershagen.

Die Mini-Masten dürften auch im Hinblick auf Großveranstaltungen wie unter anderem das Oktoberfest in München – mit rund sechs Millionen erwarteten Besuchern – relevant sein. Deshalb planen die beiden Unternehmen unter anderem genau dort an der Theresienwiese eine der 5G-Straßenleuchten zu installieren. Gebiete, die touristisch wichtig sind, wie der Bodensee oder Nord- und Ostsee erhalten ebenfalls die innovativen Mini-Masten, um auch hier den hohen Bedarf decken zu können.

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