
Das Dezember-Update bringt insgesamt 16 Funktionen für Windows 11. Neben Verbesserungen bestehender Funktionen und optischen Anpassungen, dürfen sich Nutzer auch auf völlig neue Features freuen. Neben KI-Funktionen gibt es auch praktische Systemtools.
Welche neuen Features kommen?
Microsoft führt im Dezember mehrere völlig neue Funktionen sowie Menüs ein. Diese sollen den Umgang mit dem System noch komfortabler gestalten. So gibt es in Zukunft eine neue „Geräte-Informationen“-Karte. Dort sind Hardware-Informationen zum Prozessor, zur Grafikkarte, zum Speicher und mehr sichtbar. Nutzer müssen dann nicht mehr lange die Menüs nach diesen Informationen durchsuchen. Ebenso neu ist das Menü für mobile Geräte. Verbundene Smartphones können nun direkt über die Einstellungen verwaltet werden. Die Funktion „Virtuelle Arbeitsbereiche“ (Visual Workspaces), die bislang etwas versteckt war, erhält einen eigenen Bereich. Windows-User können dort Funktionen jetzt leichter aktivieren oder deaktivieren. Und auch beim digitalen Stift wurde nachgerüstet. Dieser vibriert jetzt beispielsweise, wenn Fenster geschlossen werden. Ferner führt Windows ein neues Menü „Click to execute“ ein, in dem Aktionen wie Speichern, Kopieren, Teilen oder Öffnen gebündelt sind. Außerdem kann über ein neues Eingabefeld jetzt schneller der KI-Chatbot aufgerufen werden. Die KI-gestützten Kamera-Effekte bei Windows Studio Effects können jetzt auch auf externen Webcams angewendet werden. Insbesondere für Videokonferenzen, aber auch für kreative Videoprojekte ist das praktisch. Der bereits zuvor verfügbare Xbox-Vollbildmodus wird auf mehrere Geräte erweitert.
Welche Funktionen wurden verbessert?
Neben den neu eingeführten Features, hat Microsoft auch einige bereits bestehende Funktionen verbessert und überarbeitet. So gibt es unter anderem eine Überarbeitung von dem Startmenü und der Suche. Die Suchleiste wurde an die neue Optik des Startmenüs angepasst, sodass beide Elemente jetzt viel einheitlicher wirken. Dadurch wirkt das Design deutlich stimmiger und moderner. Ebenso wurde der Datei-Explorer überarbeitet. Dialogfenster zum Kopieren, Fehlermeldungen, Bestätigungen und Co. werden jetzt meist im Dunkelmodus angezeigt. Windows-User, die also regelmäßig im Dark Mode arbeiten, erleben künftig ein konsistenteres Nutzererlebnis. Die neue Schnell-Wiederherstellung (Quick Machine Recovery) verhindert es, dass Windows in eine Schleife aus Reparaturversuchen fällt. Stattdessen wird nur einmal nach einer Lösung gesucht. Die Tastatur- und Textcursor-Einstellungen wurden in das neue Einstellungsmenü integriert. Nun lassen sich unter „Geräte & Tastatur anpassen“ direkt in den Einstellungen unter anderem die Wiederholrate oder die Neubelegung einer Copilot-Taste festlegen. Auch das Widgets-Board wurde überarbeitet. Widgets und das sogenannte Discovery-Board sind klar getrennt. Die Overlay-Ansicht entfällt und die Benachrichtigungen zeigen ein Symbol des jeweiligen Boards an. Das bietet den Nutzern wesentlich mehr Übersicht und Nutzerfreundlichkeit. Zusätzlich wurde der Mechanismus zur Freigabe und Bedienung von Widgets und Apps optimiert. Das neue „Drag Tray“ kann jetzt per Einstellung deaktiviert werden. Eine Neugestaltung gibt es auch für die Info-Seite in den Einstellungen.
Die 16 neue Funktionen im Überblick:
- Neues Feature „Mit Copilot teilen“ in Taskleiste
- Verbesserter Dunkelmodus im Datei-Explorer
- Verbesserung der Windows-Suche
- Überarbeitung von Windows Spotlight für den Desktop
- Neue Registerkarte „Geräteinformationen“
- Neues Konfigurationsmenü für mobile Geräte
- Drag Tray kann deaktiviert werden
- Neue Einstellungsoption für Tastatur und Textcursor
- Neues Widgets-Board
- Digitaler Stift mit haptischem Feedback
- Xbox-Vollbildmodus für mehr Geräte
- Optische Überarbeitung der Info-Seite
- Neue Seite „Virtuelle Arbeitsbereiche“
- Neue Standardkonfiguration für Quick Machine Recovery
- Neues Kontextmenü „Klicken, um auszuführen“
- KI-Features von Windows Studio Effects für externe Kameras
Hinterlasse jetzt einen Kommentar