
Ab dem 15. Oktober dieses Jahres greifen neue Regeln für Android. Dann führt der US-amerikanische Tech-Riese Richtlinien ein, die das Aussehen von Smartphones vereinheitlichen sollen. Der Fokus liegt auf einem harmonischen Design des Homescreens von Android-Handys, wie das norwegische Portal „Dagen“ berichtet.
Was ändert sich für die User ab diesem Zeitpunkt?
Die neuen Richtlinien werden weltweit eingeführt und sind damit für alle Android-Handys gültig. Ab dem 15. Oktober 2025 müssen alle Apps sogenannte „themenbasierte Symbole“ (auf Englisch Themed Icons) unterstützen. Die Einführung dieser neuen Regelung bewirkt, dass sich die App-Symbole ganz automatisch an das Farb- und Designthema des jeweiligen Android-Geräts anpassen. Wählt ein Nutzer beispielsweise in den Einstellungen des Smartphones ein blaues Farbschema, erscheinen auch alle App-Icons in hierzu passenden Blautönen. So entsteht ein ruhiges, abgestimmtes Gesamtbild. Unabhängig davon, von welchem Anbieter eine Anwendung stammt. Die neue Regel betrifft keine wichtigen Systemfunktionen. Lediglich die Optik des Homescreens erfährt eine deutliche Anpassung. Damit möchte Google ein konsistenteres Nutzererlebnis schaffen, das visuell ansprechend und gleichzeitig funktional bleibt.
Warum zwingt Google App-Entwickler zu der Anpassung?
Schon seit Jahren gibt es die Möglichkeit für themenbasierte Icons. Allerdings haben nur wenige Entwickler sie freiwillig integriert. Mit dem neuen Stichtag in wenigen Tagen ändert sich das. Ab dann ist es für die App-Entwickler Pflicht, die Themed-Icons zu unterstützen. Das wurde in die offiziellen Entwickler-Richtlinien aufgenommen. Konkret bedeutet das, dass alle Apps im Google Play Store diese Funktion künftig bieten müssen. Wer sich weigert, riskiert es sogar, aus dem Google Play Store ausgeschlossen zu werden. Für User wird das Update durch das neue einheitliche Erscheinungsbild spürbar sein. Hersteller wie Samsung implementieren die Änderung bereits mit dem One UI 8.5-Update. Selbst ältere Apps ohne aktuelle Updates erhalten automatisch angepasste Symbole, da das Betriebssystem die Anpassung erzwingt.
Ich finde den Zwang absolut blödsinnig, aber wriklich. Niemand hat etwas davon wenn alles in einem Farbbrei untergeht. Ich liebe die Symbole so wie sie der Hersteller gemacht hat. Dadurch kann ich meine hunderte apps viel schneller und genauer identifizieren und auseinanderhalten. Das Vorhaben erinnert mich irgendwie an Windows 11, alles so flau, pastellfarben, kaum sichtbare Abgrenzungen der Fenster, schmale unsichtbare scrollbalken. Ich glaube kaum dass sie jemand darum gebeten hat.