Operation Pangea III – Internationale Aktion gegen illegale Arzneimittel im Internet

Schwarze Schafe im Online-Medikamentenhandel

Viele Verbraucher kaufen vermehrt Dinge des täglichen Bedarfs in dem Internet. Dazu gehören auch Medikamente, die in den Online-Apotheken häufig preisgünstiger als in der Apotheke um die Ecke zu bekommen sind. Vor dem Kauf eines Arzneimittels in dem Internet sollten sich die Kunden jedoch vergewissern, dass es sich um einen seriösen Anbieter handelt. Denn auch in dem Internet gibt es schwarze Schafe, nämlich Kriminelle, die das stetig an Bedeutung gewinnende Internet dazu nutzen, illegale oder potentiell gesundheitsgefährende Arzneimittel anzubieten.

Organisationen und Behörden kämpfen gegen den Handel mit gefälschten und illegalen Arzneimitteln in dem Internet, auch länderübergreifend. Eine kürzlich durchgeführte internationale Operation, sie erhielt den Namen „Operation Pangea III„, sollte dabei helfen. Die Aktionswochen wurden in 40 Ländern, darunter auch Deutschland, durchgeführt. Sie wurde unter anderem von INTERPOL koordiniert und auch durch Unternehmen aus dem Internethandel unterstützt.

Im Rahmen dieser Operation wurden rund 100 relevante Internetseiten identifiziert, auf denen mutmaßlich deutsche Anbieter illegale Arzneimittel offerieren. Gegen die Betreiber wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Sie stehen im Verdacht, in Deutschland nicht zugelassene sowie gesundheitlich bedenkliche Arzneimittel vertrieben zu haben, teilte das Bundeskriminalamt (BKA) mit. Während der Aktionswochen hatte zudem der deutsche Zoll in dem Post- und Kurierdienstverkehr bundesweit Kontrollen durchgeführt, um illegale Medikamente ausfindig zu machen. Er meldet, 532 Sendungen mit etwa 30.000 Tabletten sichergestellt zu haben, unter anderem Dopingsubstanzen, Anti-Depressiva und Tabletten zur Gewichtsreduktion.

„Aktionen wie die Operation PANGEA tragen dazu bei, dass Ermittlungen gegen diese Straftäter nicht an den nationalen Grenzen enden, sondern in enger internationaler Zusammenarbeit der Strafverfolgungs- und Arzneimittelüberwachungsbehörden wirksam geführt werden können“, sagte der BKA-Präsident Jörg Ziercke.

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