Onlinebanking – Bitkom gibt Tipps für sichere Internet-Bankgeschäfte

Tipps für Onlinebanking-Kunden

Der Branchenverband Bitkom berichtet auf Basis von Daten der europäischen Statistikbehörde Eurostat, dass derzeit mehr als 45 Prozent der Bundesbürger im Alter zwischen 16 und 74 Jahren ihre Bankgeschäfte über das Internet erledigen. Damit liegt Deutschland im europäischen Vergleich im Mittelfeld. Allerdings verzichten rund 25 Prozent der Internetnutzer wegen Sicherheitsbedenken auf das Onlinebanking. Der Branchenverband veröffentlichte Tipps gegen Angriffe von Betrügern, die Onlinebanking-Kunden vor bösen Überraschungen bewahren können. Dazu zählt, niemals Links in vermeintlich von dem Kreditinstitut verschickten Emails zu folgen oder angehängte Dateien zu öffnen. Die Internetseite der Bank sollte immer direkt oder über ein Lesezeichen aufgerufen werden und die Verbindung sollte verschlüsselt sein. Bankingkunden sollte moderne Transaktions-Verfahren, wie iTan und mTan nutzen. Um den Computer vor möglicherweise sensible Daten auslesenden Schädlingen zu schützen, empfiehlt sich die Installation eines aktuellen Antivirusprogramms. Passwort und PIN sollten nicht auf dem Computer gespeichert werden und über öffentliche Computer sollte generell kein Onlinebanking erfolgen.

Ist es doch einmal passiert, dass sich Onlinekriminelle Zugriff auf das Bankkonto verschaffen konnten, ist möglichst sofort die Bank zu alarmieren. Liegt die von den Cyberkriminellen angestoßene Überweisung noch nicht zu lange zurück, kann sie noch gestoppt oder sogar rückgängig gemacht werden. Sollte dennoch ein finanzieller Schaden entstanden sein, ist eine Anzeige bei der Polizei Voraussetzung dafür, dass der Kunde das Geld von der Bank eventuell zurück erhält. Hat der Kunde nämlich nicht grob fahrlässig gehandelt, zeigen sich manche Kreditinstitute kulant und zahlen dem geschädigten Kunden den Betrag zurück.

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