Angepasst – Neuer Handytarif von Tchibo löst alten Vertragstarif ab

Angepasst - Neuer Handytarif von Tchibo löst alten Vertragstarif ab

Der Kaffeeröster Tchibo führte vor zwei Jahren einen Mobilfunktarif mit vereinfachtem Schema, nämlich einem einheitlichen, günstigen Minutenpreis ein. Viele Anbieter folgten seinem Beispiel und boten noch mehr Tarife zu noch günstigeren Konditionen an. Inzwischen haben diese Discount-Handytarife den Mobilfunk-Netzbetreibern eine nicht unerhebliche Anzahl Kunden abgejagt. Etwas haben sie jedoch alle gemeinsam, für ihre Abwicklung wird eines der Mobilfunknetze der deutschen Mobilfunk-Netzbetreiber verwendet.

Der Provider Tchibo ist dafür eine Kooperation mit o2 eingegangen und bietet sowohl eine Prepaidkarte als auch einen Vertragstarif an. Bisher war der mit einer Mindestvertragslaufzeit von 24 Monaten bei einer Grundgebühr von 4,95 € pro Monat nicht mehr zeitgemäss, diese Konditionen wurde bereits seit längerem von anderen Provider unterboten. Seit heute gibt es den neuen, an den jetzigen Markt angepassten Vertragstarif von Tchibo mit dem klangvollen Namen Komfort-Tarif, der den bisherigen ablöst.

Tchibo bindet seine Kunden nun nicht mehr über mehrere Monate in dem Vertragstarif, sondern gestaltete des neue Angebot wesentlich flexibler. Der Kunde hat damit ein monatliches Kündigungsrecht, das heisst, kündigt er bis spätestens zum fünfzehnten eines Monats, ist der Vertrag zum Ende des Monats aufgelöst. Die monatliche Grundgebühr wurde um 2,- € auf 2,95 € pro Monat gesenkt und es fällt auch weiterhin kein Mindestumsatz an. Nicht neu sind die Gesprächsgebühren mit 15 Cent pro Minute (bzw. 5 Cent/Minute zu anderen Tchibo-Kunden), die eigene Mailbox jedoch kann mit dem neuen Tarif kostenfrei abgerufen werden. Die Kosten für Kurzmitteilungen wurden hingegen von 16 Cent auf 19 Cent je SMS erhöht. Mit Einführung des neuen Tarifs hat Tchibo sein veraltetes Tarifmodell aus dem Trockendock geholt und ein neues, den Marktentwicklungen angepasstes an den Start gestellt.

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*


Die aktuellsten telespiegel Nachrichten
Kritische Chrome-Lücke – Google veröffentlicht Notfall-Update

Kritische Chrome-Lücke

Google veröffentlicht Notfall-Update

Eine Chrome-Schwachstelle wurde aktiv von Cyberkriminellen ausgenutzt. Google hat mittlerweile ein Notfall-Update bereitgestellt, das dringend installiert werden sollte. Chrome-Nutzer müssen ihren Browser neu starten, um das Update zu aktivieren. […]

Kernnetz vollständig in Betrieb – 1&1 schließt Netzumstellung ab

Kernnetz vollständig in Betrieb

1&1 schließt Netzumstellung ab

1&1 hat die vollständige Migration aller Kunden in das eigene Kernnetz abgeschlossen. Damit betreibt der Netzbetreiber Europas größtes Open-RAN-Mobilfunknetz. Damit wurde die staatliche Pflichtvorgabe der Bundesnetzagentur umgesetzt. […]

Ermittler schlagen zu: Mehr als 50.000 Phishing-SMS aufgedeckt

Ermittler schlagen zu

Mehr als 50.000 Phishing-SMS aufgedeckt

Massive Phishing-Welle in Niedersachsen: Ermittler decken den Versand von über 50.000 betrügerischen SMS auf und nehmen zwei Tatverdächtige fest. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft dem Cyberbetrug auf die Spur kamen – und wie Sie sich schützen können. […]

Telegram verschärft Moderation - 519 646 Sperrungen an einem Tag

Telegram verschärft Moderation

519.646 Sperrungen an einem Tag

Schock-Zahl bei Telegram: Allein am 13. November 2025 wurden über 519.646 Gruppen und Kanäle gesperrt – Rekordwert. Was steckt hinter diesem Moderations-Sog? Und wie ernst meint Telegram den Kampf gegen Kindesmissbrauch, Terror-Propaganda und Cyberkriminalität? […]

KI-Fake News überschwemmen YouTube – Jugendliche massiv in Gefahr

KI-Fake News überschwemmen YouTube

Jugendliche massiv in Gefahr

YouTube und TikTok werden mit tausenden KI-Fake News-Videos überschwemmt. Eine RND-Recherche zeigt: Die Clips erreichen Millionen – und treffen besonders Jugendliche, die Social Media oft als einzige Nachrichtenquelle nutzen. […]

BGH bestätigt Schufa-Positivdaten: Was das Urteil für Verbraucher bedeutet

BGH bestätigt Schufa-Positivdaten

Was das Urteil für Verbraucher bedeutet

Darf ein Mobilfunkanbieter Informationen über neu abgeschlossene Verträge an die Schufa melden – selbst wenn es sich nicht um Zahlungsstörungen handelt? Der Bundesgerichtshof hat dazu ein wegweisendes Urteil gefällt und bestätigt: Unter bestimmten Bedingungen ist das zulässig. Doch was bedeutet das für Verbraucher, Unternehmen und die Praxis des Identitätsabgleichs? […]