Projekt KinderServer – Sicheres Internet für Kinder bis zwölf Jahre

Schutz fuer Kinder im Internet

Die Neugier von Kindern kennt meist keine Grenzen. Auch das Internet sorgt dafür, dass ihr Wissensdurst gestillt werden kann. Eigentlich ist das für die Entwicklung förderlich. Manche Dinge sind aber nicht für Kinderaugen geeignet. Damit Kinder nicht auf Internetseiten gelangen können, die nicht kindgerechte Inhalte bereitstellen, können Schutzmaßnahmen ergriffen werden. Eltern können und müssen im Allgemeinen zu solchen Maßnahmen greifen, wenn sie ihrem Kind die Möglichkeiten des Internets nicht verwehren, sie aber dennoch schützen möchten. Heute stellte Bundesfamilienministerin Kristina Schröder das Projekt KinderServer vor. Der KinderServer soll Kinder bis zu zwölf Jahren davor schützen, nicht kindgerechte Seiten aufzurufen. Dafür installieren die Eltern eine Software wahlweise auf dem Computer oder direkt in dem Browser. Über ein kleines Programm kann die Schutzfunktion ein und ausgeschaltet werden. Dies kann durch ein Passwort geschützt werden.

Ist die Software aktiv, werden Anfragen über den Proxyserver des KinderServer-Projekts gesendet. Dort ist eine Whitelist mit Internetseiten hinterlegt, die angezeigt werden dürfen und es werden Internetseiten angezeigt, deren Inhalte von den Betreibern ausdrücklich als kindgerecht eingestuft werden. Eltern können außerdem weitere Internetseiten hinzufügen. Ist die angeforderte Seite als kindgerecht eingestuft, wird die Anfrage von dem Nutzer unbemerkt weitergeleitet und die Internetseite wie gewohnt angezeigt. Ist das nicht der Fall, wird die Anfrage geblockt und statt dessen der Grund und Fragefelder von Kinder-Suchmaschinen angezeigt. Weil die Seitenprüfung auf den Servern und nicht auf dem Computer des Nutzers stattfindet, ist die Schutzfunktion auch von technikfindige Kinder nur schwer zu umgehen.

Weitere Informationen über das Projekt KinderServer, Antworten auf oft gestellte Fragen und den Download der kostenlosen Software finden Interessenten auf der Projekt-Webseite. Der KinderServer wird übrigens von namhaften Partnern aus dem Bereich des Jugendschutzes zur Verfügung gestellt und finanziell vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert.

Weitere Informationen

Prepaidkarte Vergleich

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*


Die aktuellsten telespiegel Nachrichten
Gefährlicher Trojaner „DroidBot“ – Android-User müssen vorsichtig sein

Gefährlicher Trojaner „DroidBot“

Android-User müssen vorsichtig sein

Aktuell warnen Sicherheitsforscher vor einem Trojaner mit dem Namen „DroidBot“, der auf Android-Geräten großen Schaden anrichten kann. Im schlimmsten Fall kann am Ende das gesamte Bankkonto der Android-User leer geräumt sein. Nutzer sollten daher besonders vorsichtig sein. […]

Ü-85-Regelung – Senior wird bei Haustürgeschäft Tarifwechsel verwehrt

Ü-85-Regelung

Senior wird bei Haustürgeschäft Tarifwechsel verwehrt

Bei Haustürgeschäften sollten Verbraucher grundsätzlich vorsichtig sein. Es besteht die Gefahr, zu übereilten Vertragsabschlüssen gedrängt oder sogar auf Kriminelle hereinzufallen. Einem Senior wurde von einem Telekom-Vertreter ein Haustürgeschäft allerdings aufgrund seines Alters verweigert. […]

Nicht mehr erreichbar – die 11833 wurde nach 3 Jahrzehnten abgeschaltet

Nicht mehr erreichbar

Die 11833 wurde nach 3 Jahrzehnten abgeschaltet

Die legendäre 11833-Auskunft der Deutschen Telekom gibt es nicht mehr. Gestern hat das Unternehmen den Dienst nach beinahe 30 Jahren endgültig abgeschaltet. Verbrauchern stehen bei Bedarf aber weiterhin entsprechende Telefonauskunftsdienste von anderen Anbietern zur Verfügung. […]

„Restore Credentials“ – Google macht Smartphone-Wechsel komfortabler

„Restore Credentials“

Google macht Smartphone-Wechsel komfortabler

Google vereinfacht den Wechsel von einem Android-Smartphone zu einem anderen noch weiter. Nutzer können künftig von der sogenannten „Restore Credentials“-Funktion profitieren. Dank dieser werden beispielsweise auch Passwörter für Anwendungen automatisch auf das neue Handy übertragen. […]