Microsoft – längerer Support für Windows 7

Microsoft - längerer Support für Windows 7

Ein aktuelles und vom Hersteller unterstütztes Betriebssystem sichert nicht nur das fehlerfreie Arbeiten. Es schützt vor Hackerangriffen. Der Verkauf für das beliebte Windows 7 ist längst eingestellt. Der Support beschränkt sich auf Sicherheitsupdates. Diese stellt Microsoft am 14. Januar 2020 ein. Danach müssen Nutzer das Risiko eines unsicheren Systems in Kauf nehmen oder auf Windows 10 wechseln. Microsoft kündigte nun aber an, dass der Support verlängert wird. Allerdings müssen dafür bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein.

Windows 7 – Supportverlängerung gegen Bares

Das Unternehmen stellte in Aussicht, dass Nutzer von Windows 7 Professional und Windows 7 Enterprise (jeweils mit Service-Pack 1) eine um drei Jahre verlängerte Supportfrist eingeräumt bekommen. Das heißt: Statt im Januar 2020 endet das Bereitstellen von Sicherheitsupdates erst im Januar 2023. Neben der Voraussetzung einer geeigneten Version müssen sich Interessierte jedoch auf zusätzliche Kosten einstellen. Denn das Unternehmen lässt sich die Supportverlängerung bezahlen. In welcher Höhe die Kosten anfallen, bleibt bisher unklar. Microsoft leitet entsprechende Fragen an Ausrüster und den eigenen Support um.

Mit dieser Regelung könnte Windows 7 etwas länger am Leben erhalten werden. Diese verlängerte Übergangsfrist ist für viele ein Segen. Damit könnte der Umstieg auf Windows 10 etwas vereinfacht werden. In der Vergangenheit kam es bereits mehrfach zu einem harten Schnitt. Kurz vor Ende des Supports für Windows XP liefen noch rund zwei Drittel aller Computer auf diesem System.

Wann stellt Microsoft Updates bereit?

Das Unternehmen hat parallel zu dieser Änderung der Supportlaufzeit offen gelegt, wann es Sicherheitsupdates zur Verfügung stellt. Diese sind als „Security Servicing Criteria“ zusammengefasst. Im Mittelpunkt einer Entscheidung stehen demnach die beiden Fragen, ob eine Lücke bestimmte Grenzen überschreitet und zugleich gefährlich genug ist. Anhand eines detaillierten Plans stellt das Unternehmen dann ein Sicherheitsupdate bereit oder nicht. Alternativ können einzelne Sicherheitsverbesserungen oder allgemeine Verbesserungen in einem der bereitgestellten Updates folgen. Es ist das erste Mal, dass Microsoft so genaue Einblicke in die Politik der Sicherheitsupdates gibt.

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*


Die aktuellsten telespiegel Nachrichten
Cloud statt Konsole – Die Zukunft der Unterhaltung

Cloud statt Konsole

Die Zukunft der Unterhaltung

Die Zeiten, in denen man für einen spannenden Abend eine teure Konsole, stapelweise Discs oder teure Kinotickets brauchte, sind vorbei. Ab 2026 könnte die beste Unterhaltung direkt aus der Cloud auf dem Fernseher laufen – […]

Fahrzeugschein jetzt digital – Kostenlose Bundes-App für Autofahrer

Fahrzeugschein jetzt digital

Kostenlose Bundes-App für Autofahrer

Die neue Bundes-App „i-Kfz“ bringt den Fahrzeugschein auf das Smartphone. Autofahrer können das Dokument digital verwenden, teilen und sogar offline vorzeigen. Innerhalb Deutschlands reicht der digitale Fahrzeugschein ab sofort aus. […]

Die Zusatzbeiträge der gesetzlichen Krankenkassen für 2026

Gesetzliche Krankenkassen

Zusatzbeiträge für 2026

Die Zusatzbeiträge der gesetzlichen Krankenkassen steigen seit Jahren – und auch 2026 müssen sich Versicherte auf höhere Abgaben einstellen. Neben dem festen Beitragssatz von 14,6 Prozent erhebt jede Krankenkasse individuelle Zusatzbeiträge, um steigende Kosten für Behandlungen, Medikamente und eine älter werdende Bevölkerung auszugleichen. Warum diese Aufschläge nötig sind und wie sie sich 2026 entwickeln sollen, lesen Sie hier. […]

Zwischen Jugendschutz und EU-Recht – Streit um Porno-Websites

Zwischen Jugendschutz und EU-Recht

Streit um Porno-Websites

Ein Urteil des Verwaltungsgerichts Düsseldorf stellt den Sperrzwang für Internetprovider infrage. Während der Schutz von Minderjährigen unbestritten bleibt, geraten deutsche Regelungen durch EU-Recht zunehmend unter Druck. […]

Digitale Steuerbescheide ab 2026 – Papier nur auf Wunsch

Digitale Steuerbescheide ab 2026

Papier nur auf Wunsch

Ab 2026 werden Steuerbescheide in Deutschland in der Regel nur noch digital bereitgestellt. Papier gibt es nur auf Wunsch. Was bedeutet das für Bürgerinnen, Bürger und Kanzleien? Hier erfährst du verständlich, was sich ändert – und wie du dich vorbereitest. […]

Scheinbarer App-Zwang – congstar wegen Irreführung verurteilt

Scheinbarer App-Zwang 

 congstar wegen Irreführung verurteilt

Die Telekom-Tochter congstar behauptete, ihr Online-Kundencenter werde 2025 abgeschaltet – und drängte damit Kunden zum App-Download. Doch das stimmte gar nicht. Ein Gerichtsurteil deckt nun auf, wie weit der vermeintliche App-Zwang wirklich ging. […]