Preissenkung – Mit simyo für 9,9 Cent mobil telefonieren und simsen

simyo

Vor mehr als drei Jahren begann mit dem Mobilfunk-Angebot von Tchibo (telespiegel-News vom 04.10.2004) der Wandel des Mobilfunkmarktes in Deutschland. Bis dahin gab es vor allem eines, Handyverträge mit recht hohen Kosten für Telefonate in Fremdnetze und Prepaidkarten, deren Freiheit mit hohen Gesprächsgebühren bezahlt werden musste. Diese Angebote gibt es immer noch, wurden aber von den Produkten der Mobilfunkdicountern weit hinter sich gelassen. Auch der Mobilfunk-Netzbetreiber E-Plus reagierte auf den Wandel mit neuen Marken. In seinem Netz fasste er selber mit Produkten wie den Handy-Flatrates BASE und seiner Prepaid-Marke simyo Fuß. Der Prepaidtarif von simyo zählte schon immer zu einem der günstigsten. Auch reagierte simyo immer wieder auf das sinkende Preisniveau im Mobilfunkbereich. Nun wurden die Preise abermals angepasst.

Bisher telefonierten Kunden von simyo innerhalb Deutschlands für 15 Cent pro Minute, untereinander sogar für nur 5 Cent pro Minute und zu der eigenen Mailbox kostenlos. (Alle Preise gelten national und nicht für Sonderrufnummern, etc.) SMS konnten für 10 Cent verschickt werden und auch die Datenübertragung war und ist mit simyo für 24 Cent je MB günstig. Bestandskunden, die diesen Tarif verwenden, können das weiterhin tun. Oder sie wechseln für einmal 5 Euro in die neuen Konditionen.

Die gelten seit heute, erst einmal nur als Preisaktion, danach jedoch dauerhaft. Für 9,9 Cent kann rund um die Uhr in alle deutschen Handynetze und das Festnetz telefoniert werden. Das Abhören der eigenen Mailbox ist weiterhin kostenlos. Jedoch verschlechterte sich der Abrechnungstakt der Gespräche von 60/1 auf 60/60. Telefonate werden also im Minutentakt und nicht mehr sekundengenau nach der ersten Minute abgerechnet. Bonusminuten ab einem gewissen Aufladebetrag gibt es nicht mehr. SMS sind mit ebenfalls 9,9 Cent je Stück nicht erheblich günstiger geworden, diese Preissenkung dient jedoch dem Titel `Einheitstarif´, wie simyo den neuen Tarif nennt.

Bestandskunden können, wie gesagt, gegen eine Gebühr in Höhe von einmalig 5,- € in den neuen Tarif wechseln. Neukunden und wechselwillige Bestandskunden erhalten die neuen Konditionen ab sofort, die Differenz zum bisherigen Tarif wird jedoch (wahrscheinlich aus technischen Gründen) noch bis zum 03. Dezember wöchentlich erstattet. Bis dahin gibt es das Starterpaket auch noch vergünstigt. Am 04. Dezember startet der neue Tarif dann offiziell. Die simyo Flat, mit der für 15,- € 30 Tage lang ohne weitere Kosten in das deutsche Festnetz und mit anderen simyo-Kunden telefoniert werden kann, wird es auch weiterhin unverändert geben. Der simyo Prepaidtarif ohne Grundgebühr, ohne Mindestumsatz und ohne Vertragsbindung erinnert nun stark an das Angebot des Mobilfunkdiscounters Fonic, der übrigens eine Marke des Wettbewerbers O2 ist.

Weitere Informationen

Handyvertrag – Vergleich
Prepaidtarife – Vergleich
Handy Vertragsverlängerung – online

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*


Die aktuellsten telespiegel Nachrichten
Nachhaltige Optionen – Google-Maps zeigt Alternativen zum Autofahren

Nachhaltige Optionen

Google-Maps zeigt Alternativen zum Autofahren

Der Tech-Riese Google will die Nutzer seiner Maps-App zur Nutzung von nachhaltigen Verkehrsmitteln animieren. Hierzu werden zahlreiche Änderungen im Routenplaner vorgenommen. Mit dem neuen Feature sollen leichter umweltbewusste Entscheidungen getroffen werden können. […]

Achtung, Betrug – so können KI-Fake-Anrufe enttarnt werden

Achtung, Betrug

So können KI-Fake-Anrufe enttarnt werden

Betrügerische Anrufe und Nachrichten sind aufgrund des Einsatzes von Künstlicher Intelligenz immer schwieriger zu erkennen. Um sich dennoch vor den betrügerischen Absichten zu schützen, hilft eine Frage, die bei einem vermeintlichen Hilfeanruf gestellt werden kann. […]

Unzulässige Internet-Sportwetten – Spieler können Einsatz zurückfordern

Unzulässige Internet-Sportwetten

Spieler können Einsatz zurückfordern

Spieler können ihre im Internet verlorenen Wetteinsätze von ausländischen Anbietern zurückfordern. Nämlich dann, wenn der Anbieter der Online-Sportwetten zu diesem Zeitpunkt keine gültige Lizenz für Deutschland hatte. Dies hat der Bundesgerichtshof entschieden. […]