Vodafone Mobilfunktarife – teurer, größer, verschiebbar

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Am 11. April 2017 ersetzt Vodafone die bisherigen Red-Mobilfunktarife. Alle Tarife werden um jeweils zwei Euro teurer und bieten neben mehr Datenvolumen einige Zusatzoptionen. Die neuen Red-Tarifpakete stehen allen Neukunden offen. Bestandskunden können optional in die neuen Tarife wechseln. Bei einem Wechsel in einen „kleineren“ Tarif startet jedoch die Vertragslaufzeit von 24 Monaten neu.

Vodafone Red – mobiles Telefonieren wird teurer

Alle Red-Tarife kosten zukünftig zwei Euro mehr. Damit liegt das kleinste Tarifpaket Red S nun bei 31,99 Euro im Monat. Red XXL als Premium-Tarif kostet sogar 101,99 Euro monatlich. Bei der Leistung hat sich trotz Anstieg der Preise nur wenig getan. Es gibt in erster Linie geringfügig mehr Datenvolumen. Red S beinhaltet 2 GB, Red M 4 GB, Red L 8 GB, Red XL 14 GB und Red XXL 25 GB Datenvolumen. Das klingt zunächst gut. Die Datenvolumina sind aber angesichts der großen Preise deutlich geringer ausgefallen, als zu erwarten wäre.

Neu in allen Tarifen enthalten sind WiFi-Calling GigaDepot. WiFi-Calling verspricht ein leistungsstärkeres Telefonieren über vorhandene WLAN-Zugänge. GigaDepot erlaubt es den Nutzern, nicht verbrauchtes Datenvolumen einmalig in den Folgemonat zu übertragen. Dabei wird erst das reguläre Datenvolumen aufgebraucht. Ist aus dem vorangegangenen Monat noch eine Kapazität übrig, wird diese danach genutzt. Eine erneute Weitergabe auf Folgemonate ist jedoch nicht möglich. Guthaben im GigaDepot gelte dafür aber bei Red+-Kunden auch für weiteren SIM-Karten.

Wie bisher greift nach Erreichen der Datenhöchstmenge sowie Nutzen möglicher GigaDepot-Guthaben die Datenautomatik SpeedGo. Für jeweils drei Euro ein Zusatzpaket von 250 Euro freigeschaltet. Kunden können dieses kostenpflichtige Nachbuchen im Kundencenter deaktivieren. Inklusive sind außerdem EU-Roaming und LTE Max (surfen mit der bestmöglichen verfügbaren Geschwindigkeit).

Für junge Kunden gibt es weniger Datenvolumen

Neue Preise wird es auch für die Young-Tarife geben. Enthalten sind ebenfalls WiFi-Calling und GigaDepot. Ob trotz des im Vergleich zu den äquivalenten Red-Tarifen jeweils günstigeren Preises die jungen Leute auf Datenvolumen verzichten möchten, ist dagegen zweifelhaft. Die Tarife enthalten durchweg weniger Gigabyte pro Monat und gehen damit tendenziell am Bedarf junger Leute vorbei.

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