Sicherheitslücke im Internet Explorer – Microsoft empfiehlt kurzfristige Fehlerbehebung

Sicherheitslücke im Internet Explorer - Microsoft empfiehlt kurzfristige Fehlerbehebung

Noch immer arbeiten viele Windows-User nicht mit einem Benutzerkonto mit eingeschränkten Rechten, sondern mit dem standardmäßig eingerichteten Administratorkonto. Der als vorteilhaft empfundene Umstand, nämlich ohne Umwege Programme installieren und Änderungen an den Systemdateien vornehmen zu können, ist eigentlich ein Nachteil. Hacker oder Hacker oder Schadsoftware stehen nämlich ebenfalls Tür und Tor offen, weil sie die selben Rechte wie der aktive Nutzer erhalten. User, deren Benutzerkonto mit weniger Rechten ausgestattet ist, sind deshalb besser vor der Ausnutzung beispielsweise der Sicherheitslücke geschützt, die in allen Versionen des Internet Explorer klafft und in den Versionen 8 und 9 bereits aktiv ausgenutzt wird. Um den eigenen Computer mit dem Schadcode zu infizieren genügt es, eine entsprechend präparierte Internetseite zu besuchen. Dorthin könnten Nutzer beispielsweise durch einen in einer Email oder Messanger-Nachricht enthaltenen Link gelockt werden. (Microsoft Security Advisory 2887505)

Microsoft empfiehlt, die Sicherheitslücke kurzfristig mit einem sogenannten Fix it zu schließen, bis eine entsprechendes Sicherheitsupdate veröffentlicht wird. Das Fix it wird auf der Webseite des Unternehmens zum Download angeboten und kann manuell auf dem Computer installiert werden. Eine alternative Lösung ist, die Internet- und Intranet-Sicherheitszoneneinstellungen des Internet Explorer auf „Hoch„ zu stellen und die Active Scripting-Einstellungen auf „Eingabeaufforderung„ oder „Deaktivieren„ zu setzen. Bei dieser Lösung wird allerdings die Nutzerfreundlichkeit des Browsers stark eingeschränkt. Aus diesem Grund empfiehlt sich die Installation des angebotenen Fix it.

Weitere Informationen

Kostenloses Antivirusprogramm

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*


Die aktuellsten telespiegel Nachrichten
Cloud statt Konsole – Die Zukunft der Unterhaltung

Cloud statt Konsole

Die Zukunft der Unterhaltung

Die Zeiten, in denen man für einen spannenden Abend eine teure Konsole, stapelweise Discs oder teure Kinotickets brauchte, sind vorbei. Ab 2026 könnte die beste Unterhaltung direkt aus der Cloud auf dem Fernseher laufen – […]

Fahrzeugschein jetzt digital – Kostenlose Bundes-App für Autofahrer

Fahrzeugschein jetzt digital

Kostenlose Bundes-App für Autofahrer

Die neue Bundes-App „i-Kfz“ bringt den Fahrzeugschein auf das Smartphone. Autofahrer können das Dokument digital verwenden, teilen und sogar offline vorzeigen. Innerhalb Deutschlands reicht der digitale Fahrzeugschein ab sofort aus. […]

Die Zusatzbeiträge der gesetzlichen Krankenkassen für 2026

Gesetzliche Krankenkassen

Zusatzbeiträge für 2026

Die Zusatzbeiträge der gesetzlichen Krankenkassen steigen seit Jahren – und auch 2026 müssen sich Versicherte auf höhere Abgaben einstellen. Neben dem festen Beitragssatz von 14,6 Prozent erhebt jede Krankenkasse individuelle Zusatzbeiträge, um steigende Kosten für Behandlungen, Medikamente und eine älter werdende Bevölkerung auszugleichen. Warum diese Aufschläge nötig sind und wie sie sich 2026 entwickeln sollen, lesen Sie hier. […]

Zwischen Jugendschutz und EU-Recht – Streit um Porno-Websites

Zwischen Jugendschutz und EU-Recht

Streit um Porno-Websites

Ein Urteil des Verwaltungsgerichts Düsseldorf stellt den Sperrzwang für Internetprovider infrage. Während der Schutz von Minderjährigen unbestritten bleibt, geraten deutsche Regelungen durch EU-Recht zunehmend unter Druck. […]

Digitale Steuerbescheide ab 2026 – Papier nur auf Wunsch

Digitale Steuerbescheide ab 2026

Papier nur auf Wunsch

Ab 2026 werden Steuerbescheide in Deutschland in der Regel nur noch digital bereitgestellt. Papier gibt es nur auf Wunsch. Was bedeutet das für Bürgerinnen, Bürger und Kanzleien? Hier erfährst du verständlich, was sich ändert – und wie du dich vorbereitest. […]

Scheinbarer App-Zwang – congstar wegen Irreführung verurteilt

Scheinbarer App-Zwang 

 congstar wegen Irreführung verurteilt

Die Telekom-Tochter congstar behauptete, ihr Online-Kundencenter werde 2025 abgeschaltet – und drängte damit Kunden zum App-Download. Doch das stimmte gar nicht. Ein Gerichtsurteil deckt nun auf, wie weit der vermeintliche App-Zwang wirklich ging. […]