Studie – Wie Kinder und Jugendliche das Internet nutzen

Studie, wie Kinder und Jugendliche das Internet nutzen

Das Verhalten von Jugendlichen im Internet ist immer wieder in Studien thematisiert worden. Einen neuen Ansatz verfolgte das Deutsche Institut für Vertrauen und Sicherheit im Internet (DIVSI), das zur Deutsche Post gehört. Die Studie „Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in der digitalen Welt„ fokussierte sich auf die Handlungsmotive der Jugendlichen. Dabei standen Fragen nach Mediennutzung, Privatsphäre und Identität, zum Tauschen und Teilen sowie zu Vertrauen und Sicherheit im Mittelpunkt. Die Studie kann auf der Webseite des DIVSI heruntergeladen werden.
Die Studie hat zum Teil überraschende Ergebnisse. So sind die Kinder und Jugendlichen zwischen 9 und 25 Jahren überwiegend mit einem Smartphone online. Eine Reglementierung erfolgt in einem Alter bis ca. 14 Jahre, danach bestimmen die meisten Jugendlichen selbst, wann und wie oft sie online sind. Die Rolle der Eltern ist zweischneidig. Kinder wenden sich in erster Linie an ihre Eltern, wenn es um das Thema Internet geht. Jugendliche hingegen vertrauen lieber auf Ratschläge von Freunden.

Überraschend ist die Einschätzung zum Datenschutz. So ist eine gewisse Offenheit in – bereits früh genutzten – Communities aus Sicht der Befragten ein Muss. Dennoch werden einige Bereiche geschützt. Dies sind jedoch nicht klassisch schützenswerte Daten wie Geburtsdatum, Anschrift usw., sondern Angaben, die den Nutzer in einem schlechten Licht gegenüber seinen Online-Freunden dastehen lassen könnten. Hier verschiebt sich der Datenschutz zu einem Imageschutz. Entsprechend ist für rund ein Drittel der Befragten Mobbing das größte Risiko bei der Internetnutzung.

Die Jugend sieht das Internet als unabdingbar an. Mehr als 80 Prozent halten es für unmöglich, komplett offline zu leben. Das ist ein deutlich größerer Teil als in anderen Altersgruppen. In diesem Zusammenhang hat das Internet auch eine Vorbildfunktion im weitesten Sinne. Denn wenn viele Nutzer etwas tun, wird es als legitim erachtet.

Eine Überraschung zeigt hingegen das interaktive Verhalten. Zwar werden Chats und Cyber-Freunde als wichtig geschätzt, aber klar von echten Freundschaften abgegrenzt. Persönliche Themen werden in der Regel auch weiter offline mit echten Freunden besprochen.

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