Microsoft – Planung eines kostenlosen VPN für Windows

Microsoft - Planung eines kostenlosen VPN für Windows

Microsoft will jetzt mit einem kostenlosen VPN mobil machen. Das ermöglicht praktisch jedem User ein sicheres und verschlüsseltes Surfen im Internet. Derzeit laufen Testphasen einer Funktion, die „Secure Network“ heißt und sich per Kippschalter aktivieren lässt. Damit soll man im Browser „Edge“ sicher surfen können. Ferner gehen wir in unserem Artikel auf die Frage ein, ob man eine VPN und ein Antivirusprogramm gleichzeitig benötigt oder nicht.

Als Internetuser ist es ratsam, neben einer sicheren VPN-Verbindung auch ein funktionierendes Antivirus zu besitzen. Die Bedrohungen aus dem Internet werden immer dreister und viele Cyberkriminelle setzen auf die Tatsache, dass sich Firmen und auch Privatuser in Sicherheit wiegen, frei nach dem Motto: „Mir wird schon nichts passieren!“ Dass praktisch jede Person gehackt werden kann, die sich im Internet aufhält, ist auch eine ganz klare Tatsache. VPN ist jedoch nicht gleichzeitig ein Schutz vor Viren.

Eine VPN-Verbindung ermöglicht kanalisiertes Surfen auf sichere Weise im Internet, während ein gutes Antivirenprogramm vor Viren, Trojaner und Malware schützen soll.

Was ist der Unterschied zwischen VPNs und einem Antiviren-Programm?

Ein Antivirus schützt das Gerät des Users auf potenzielle Bedrohungen wie schädlichen Websites und Viren. Die VPN konzentriert sich auf den persönlichen Datenschutz während Transaktionen. Es verschlüsselt die Benutzerdaten, die man empfangen und versenden kann.

Antivirusprogramm – was genau ist das eigentlich?

Der Sinn und Zweck eines Antivirusprogramms ist der Schutz der Geräte, die man benutzt, um im Internet zu surfen oder zu arbeiten. Anhand einer Virensoftware werden Viren, Malware oder Spyware sowohl vom Telefon, vom Laptop oder vom Personal Computer abgewehrt und als Gefahr in Quarantäne geschoben oder direkt blockiert.

Gute Antiviren-Programme sind imstande alle möglichen Schadsoftwares zu identifizieren. Dazu gehören mitunter:

  • Trojaner
  • Keylogger
  • Kryptohacker
  • Würmer
  • Viren
  • Adware
  • Malware
  • Unsichere Seiten.

Das Praktische daran ist, dass die jeweilige Software Zugriff auf eine Datenbank hat, die weltweit stets aktuell gehalten wird. Deshalb muss man sein Antivirenprogramm immer auf dem Laufenden halten, damit es akkurat arbeiten kann.

Die Vorteile eines Antivirenprogramms

Erhält man eine Datei im Anhang oder einen Link in einer E-Mail, kann man nie davon ausgehen, dass es sich um eine sichere Quelle handelt.

Ein Antivirenprogramm schützt den User, fatale Fehler zu begehen. Klickt man auf einen verdächtig, schadhaften Link, erkennt das Antivirenprogramm den Schadenslink und blockiert oder entfernt ihn. Diese Vorteile bietet ein gut funktionierendes Antivirenprogramm:

  • Antivirenprogramme agieren im Hintergrund, ohne den Workflow vom Benutzer zu stören. Sie sind sehr wartungsarm, da sie alles im Hintergrund abwickeln.
  • Viele renommierte Virenprogramme kann man sich gratis downloaden. Windows-Rechner besitzen mit Windows Defender bereits ein kostenfreies Antivirenprogramm.
  • Ein Antivirenprogramm besitzt eine Sand Box, um verdächtige Dateien dahin zu verschieben. Öffnet man die Datei, die sich in der Sand Box befindet, passiert dem eigenen Gerät kein Befall von Schadsoftware.

VPN, was ist das?

Eine VPN-Verbindung (Virtual Private Network) schützt den User vor Cyberbedrohungen. VPNs verschlüsseln den Datenverkehr im Internet und leiten den Nutzer auf einen entfernt liegenden, sicheren Server um. Somit wird die eigene IP-Adresse, der jeweilige Standort und die privaten Nutzerdaten nicht angezeigt. Hacker und Cyberkriminelle, sowie der eigene Internetdienstanbieter haben somit keine Chance, den Nutzer zu tracken und zu hacken. Eine kostenlose VPN aus der Schweiz beispielsweise hat den Vorteil, dass sie ebenso im Hintergrund agiert, jedoch einfacher zu konfigurieren ist. Per Mausklick kann man seine VPN auch deaktivieren, wenn man sie nicht benötigt.

Die Vorteile einer VPN-Verbindung

Der Besitz einer sicheren VPN-Verbindung bietet zahlreiche Vorteile. Einige Argumente sind hier zusammengefasst:

  • Der Datenverkehr wird verschlüsselt. Das kann man sich so vorstellen, dass der Datenfluss durch einen Tunnel fließt und verfremdet an den Zielort gelangt. So werden Bank- und Geldtransaktionen auf sichere Weise abgewickelt, das Risko eines Datendiebstahl wird deutlich verringert.
  • VPNs ändern den eigenen Standort. Somit kann man in Ländern, in denen eine Diktatur herrscht, beispielsweise Streaming-Inhalte wie Fernsehsender empfangen, die normalerweise in diesem Land gesperrt wären.
  • Eine VPN-Verbindung erlaubt mehr Privatsphäre, da man seinen Browserverlauf vor dem eigenen Internetanbieter verbergen kann oder spezifische Daten vor Datensammlern geheim halten kann.
  • Eine VPN schützt mehrere Geräte gleichermaßen. Wer sich für eine Premiumversion einer VPN-Verbindung entscheidet, kann geräteübergreifend für einen sicheren Gang ins Internet sorgen. Damit könnte man sich in ungesicherte öffentliche WLANs einloggen, ohne die Befürchtung haben zu müssen, gehackt zu werden.

Kann man Antivirenprogramme und VPNs gleichzeitig verwenden?

Ja, man kann und soll sogar beide Programme gleichzeitig laufen lassen, wenn man sich ins Internet einwählt. VPNs und Antivirenprogramme sind für den Schutz der Daten und der digitalen Sicherheit zuständig, auch wenn sie ihre Aufgaben auf unterschiedliche Arten erledigen. Man schützt sich praktisch doppelt vor Hackern, Trojanern und Malware.

Sowohl Antivirenprogramme, als auch VPN-Verbindungen bieten Schutz vor den unterschiedlichsten Angriffen aus dem Netz. Aus diesem Grunde sind sie beide von Vorteil. VPN-Funktionen können den Nutzer beim Surfen vor Tracking, Man-in-the-Middle-Angriffen und Spionage schützen. Klickt man auf einen bösartigen Link oder eine Datei im Anhang, interveniert das eigene Antivirenprogramm, um den Schaden zu minimieren.

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