Ab zum Arzt und dann Koffer packen – Ausbildungsplatz durch Facebook-Post verloren

Post auf Facebook kostete Azubi den Ausbildungsplatz

Dass ihr Eintrag in das soziale Netzwerk Facebook sie den Ausbildungsplatz kosten könnte, hat sich die angehende Friseurin aus Düsseldorf offensichtlich nicht überlegt. Sie war zum Arzt gegangen und hatte sich krankschreiben lassen. Danach flog sie in den Urlaub nach Mallorca. Auf ihrer Facebook-Seite hinterließ sie aber zuvor noch einen Eintrag: „Ab zum Arzt und dann Koffer packen.„

Diesen Eintrag und auch die folgenden, die darüber informierten, dass sie auf Mallorca eine Disco besucht und sich hatte tätowieren lassen, las ihr Lehrherr. Er kündigte der Auszubildenden fristlos, die daraufhin klagte. Vor Gericht berief sie sich darauf, dass ihre Reise nach Mallorca in Absprache mit ihrem Arzt erfolgt sei, denn der Urlaub habe sich positiv auf ihren Heilungsverlauf ausgewirkt.

Das Arbeitsgericht Düsseldorf empfahl einen Vergleich. Die fristlose Kündigung soll in eine fristgerechte Kündigung umgewandelt werden und der Lehrherr soll der ehemaligen Auszubildenden noch 150,- € zahlen. Nun haben beide Parteien einige Tage Bedenkzeit, um über diesen Vorschlag nachzudenken.

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*


Die aktuellsten telespiegel Nachrichten
Nachhaltige Optionen – Google-Maps zeigt Alternativen zum Autofahren

Nachhaltige Optionen

Google-Maps zeigt Alternativen zum Autofahren

Der Tech-Riese Google will die Nutzer seiner Maps-App zur Nutzung von nachhaltigen Verkehrsmitteln animieren. Hierzu werden zahlreiche Änderungen im Routenplaner vorgenommen. Mit dem neuen Feature sollen leichter umweltbewusste Entscheidungen getroffen werden können. […]

Achtung, Betrug – so können KI-Fake-Anrufe enttarnt werden

Achtung, Betrug

So können KI-Fake-Anrufe enttarnt werden

Betrügerische Anrufe und Nachrichten sind aufgrund des Einsatzes von Künstlicher Intelligenz immer schwieriger zu erkennen. Um sich dennoch vor den betrügerischen Absichten zu schützen, hilft eine Frage, die bei einem vermeintlichen Hilfeanruf gestellt werden kann. […]

Unzulässige Internet-Sportwetten – Spieler können Einsatz zurückfordern

Unzulässige Internet-Sportwetten

Spieler können Einsatz zurückfordern

Spieler können ihre im Internet verlorenen Wetteinsätze von ausländischen Anbietern zurückfordern. Nämlich dann, wenn der Anbieter der Online-Sportwetten zu diesem Zeitpunkt keine gültige Lizenz für Deutschland hatte. Dies hat der Bundesgerichtshof entschieden. […]