Apple – neues iOS bringt interessante Änderungen und mehr Sicherheit

Apple - neues iOS bringt interessante Änderungen und mehr Sicherheit

Apple hat eine neue Version seines Betriebssystems iOS veröffentlicht. Nutzer, die keine automatische Aktualisierung eingestellt haben, sollten dieses unverzüglich installieren. Denn die Versionsnummer 12.1 holt nicht nur einige Funktionen nach und stellt neue Emojis zur Verfügung. Sie behebt auch einige Sicherheitslücken.

iOS 12.1 schließt Sicherheitslücken

Die wichtigste Verbesserung des Betriebssystems: iOS 12.1 schließt eine Reihe kleinerer Sicherheitslücken. Die aktuellste davon betrifft ein kürzlich veröffentlichtes Problem, bei dem Angreifer mit einer Eingabeüberflutung zwischen Apple-Geräten Geräte innerhalb eines WLAN gezielt zum Absturz bringen konnten. Da die Lücke alle Apple-Geräte betrifft, könnten Angreifer so unter anderem Firmenhandys und IT-Geräte in Unternehmen reihenweise abstürzen lassen und so wirtschaftlichen Schaden anrichten.

iOS 12.1 ist mehr als nur neue Emojis

Apple spendiert mit dem Update als einzige echte Neuerung 70 neue Emojis, darunter unter anderem rothaarige Frauen. Das Update enthält weitere Funktionen, die jedoch bereits geplant und noch nicht ausgerollt waren. Dazu zählt zum Beispiel der lange versprochene, aber bisher vermisste Videogruppenchat für FaceTime. Ab iPhone 6s und iPAD Air 2 können Nutzer nun mit bis zu 32 Personen gleichzeitig verschlüsselt chatten. Dabei lassen sich alle Bilder manuell steuern, aber ebenfalls die automatische Erkennung von aktiven Personen nutzen. So zoomt die App die Videobilder von Personen größer, die einen großen Anteil am Gespräch haben. Eine weitere Änderung in iOS 12.1 behebt „Beautygate“. Bisher war der Weichzeichner der Kamera-App zu stark. Dieses Manko ist behoben, sodass die Fotos wieder natürlicher aussehen.

Die eSIM funktioniert als Dual-SIM-Karte

Eine äußerst praktische Funktion führt Apple mit der eSIM für Geräte ab iPhone X ein. Nutzer mussten lange auf diese Funktion warten, aber nun unterstützt die eSIM den Dual-SIM-Modus. Das heißt, Nutzer können zwei virtuelle SIM-Karten parallel nutzen. Die eSIM ist jedoch aktuell nur von Telekom und Vodafone erhältlich. Telefonica/O2 plant eine Einführung. Der Nutzer schaltet auf der eSIM zwei Anbieter frei, die getrennt abrechnen. So lassen sich beispielsweise eine Dienstnummer und eine Privatnummer parallel im Handy betreiben oder die zweite Nummer als günstigen Datentarif einrichten. Prepaid-Kunden sind jedoch noch ausgeschlossen und die verfügbaren Angebote umfassen vorerst nur die großen Netzanbieter. Die eSIM lässt sich bei Bedarf deaktivieren und parallel zur Nano-SIM nutzen. Informationen zum Einrichten der Funktion hat Apple auf einer Hilfe-Seite veröffentlicht.

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