Kostenlose Tarifansage bei 0190/0900-Rufnummern – Bald auch für Anrufe aus den Mobilfunknetzen

Kostenlose Tarifansage bei 0190/0900-Rufnummern - Bald auch für Anrufe aus den Mobilfunknetzen

Anrufe bei Telefonnummern, die mit 0190 oder 0900 beginnen, können teuer werden. Während der Kosten für Verbindungen mit den meisten 0190-Servicerufnummern an der Ziffernfolge erkennbar ist, sind die Preise für Telefonate mit 0190-0- und 0900-Rufnummern frei tarifierbar, der Anbieter kann also den Preis selbst festlegen. Um den Verbrauchern Klarheit über die auf sie zukommenden Kosten zu verschaffen, legt das neue Gesetz gegen Missbrauch von Mehrwertdienste-Rufnummern fest, dass eine für den Kunden kostenlose Tarifansage vor dem Verbindungsaufbau über den Preis informieren muss. Das galt bisher nur für Telefonate aus dem Festnetz. Ab dem 01. August müssen die Anbieter jedoch auch Anrufern aus einen der Mobilfunknetze vor Gesprächsbeginn eine kostenlose Tarifansage vorspielen. Das teilte heute die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (Reg TP) mit. Damit sind die Regelungen des neuen Gesetzes nun vollständig in Kraft getreten.

Die Reg TP wies darauf hin, dass die Tarifansage bei 0190- und 0900-Rufnummern einige Kriterien zu erfüllen hat. So muss zum Beispiel der genannte Preis bereits die Umsatzsteuer und sonstige Preisbestandteile enthalten. Die Preisansage muss für den Kunden kostenfrei sein und hat spätestens drei Sekunden vor Beginn der entgeltpflichtigen Verbindung erfolgt zu sein. Wann die Kostenpflicht beginnt, muss dem Anrufer mitgeteilt werden und auch, ob sich der Preis auf jede angefangene Minute oder auf jede Einwahl bezieht. Ändert sich der Preis während der bestehenden Verbindung, muss der Verbraucher vor Beginn des nächsten Tarifabschnitts darauf hingewiesen werden. Wurde der Kunde nicht in dieser Weise über die Kosten der Verbindung informiert, entfällt seine Zahlungsverpflichtung gegenüber dem Anbieter, teilte die Reg TP außerdem mit.

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*


Die aktuellsten telespiegel Nachrichten
Der Black Friday steht vor der Tür – darauf müssen Verbraucher achten

Der Black Friday steht vor der Tür

Darauf müssen Verbraucher achten

In kurzer Zeit startet wieder der Black Friday. Verbraucher werden mit riesigen Rabatten angelockt. Einige der Angebote sind jedoch trügerisch. Daher sollten Käufer stets Ruhe und Vorsicht walten lassen und Preisvergleiche durchführen. Wer bewusst shoppt, kann wirklich sparen. […]

Versteckte Kosten bei Handyverträgen – clever sparen im Tarifdschungel

Versteckte Kosten bei Handyverträgen

Clever sparen im Tarifdschungel

Handyverträge wirken oft günstig, verbergen jedoch Kostenfallen wie automatische Preissteigerungen und Zusatzoptionen. Wer Tarife sorgfältig prüft, kann das Sparpotenzial im Mobilfunkmarkt effektiv nutzen. […]

Speedport 7

Neuer Router & WLAN-Pakete der Telekom

Speedport 7

Der neue Speedport 7 Router der Telekom kombiniert modernste Wi-Fi-7-Technologie mit intuitiver App-Steuerung sowie smarten Zusatzfunktionen. Kunden können zwischen drei WLAN-Paketen wählen, die maximale Stabilität, Komfort und Sicherheit bieten sollen. […]

Wie KI den Büroarbeitsmarkt bis 2030 verändert – was sind die Risiken?

Wie KI den Büroarbeitsmarkt bis 2030 verändert

Was sind die Risiken?

Künstliche Intelligenz verändert die Arbeitswelt enorm. Besonders klassische Bürojobs geraten dabei zunehmend unter Druck. Viele KI-Assistenten sind bereits zum jetzigen Zeitpunkt in der Lage, Aufgaben automatisiert zu übernehmen. Insbesondere für Berufseinsteiger wird sich künftig einiges verändern. […]

Weiße Flecken 2025 - Warum Deutschlands Mobilfunk noch Lücken hat

Weiße Flecken 2025

Warum Deutschlands Mobilfunk noch Lücken hat

Deutschland ist fast flächendeckend mit Mobilfunk versorgt – aber noch nicht ganz. Laut einer aktuellen Studie des Bundesministeriums für Digitales und Staatsmodernisierung (BMDS) bleiben trotz jahrelangen Ausbaus noch rund zwei Prozent der Landesfläche ohne Empfang. Warum gerade Wälder, Berge und Grenzregionen so hartnäckig vom Netz ausgeschlossen bleiben, zeigt eine detaillierte Analyse. […]