Angriffe häufen sich – LKA warnt vor Phishing-Mails und unseriösen Jobangeboten

Landeskriminalamt warnt vor Phishing-Emails und unserioesen Jobangeboten

Unter anderem informiert das Hessische Landeskriminalamt über eine derzeit erhöhte Anzahl kursierender E-Mails mit unseriösem Inhalt. Es rolle eine Welle von Phishing-E-Mails und unseriösen Job-Angeboten durch das Bundesland, heißt es aus dem LKA. Insbesondere E-Mails, in denen den Empfängern ein Job als Finanzagent angeboten wird und elektronische Post, die angeblich von einem Kreditinstitut kommt, bereiten den Beamten zur Zeit Sorgen. Sie warnen die Verbraucher vor Nachrichten per E-Mail, die ein Arbeitsangebot enthalten. Das könnte in etwa so gestaltet sein: „Wir bieten Ihnen einfache Arbeit an, die keine speziellen Fertigkeiten und keine Geld-anlagen verlangt. Sie können diese Arbeit mit Ihrer Hauptarbeit vereinbaren. Mit uns können Sie leicht 5000-6000 Euro pro Monat verdienen, dabei brauchen Sie für diese Arbeit 2-3 Stunden pro Tag, 1-2 Mal pro Woche.“ Geht der Empfänger darauf ein und leitet Zahlungen von Dritten auf sein Bankkonto beispielsweise per Bargeldtransfer in das Ausland weiter, betätigt er sich womöglich als Finanzagent. Stammen die Gelder aus kriminellen Geschäften, ist das Geldwäsche und deshalb strafbar.

Auch andere betrügerische E-Mails erreichen offenbar vermehrt die E-Mailpostfächer deutsche Nutzer. Die Betreffzeilen lauten in etwa so: „Bitte verifizieren Sie Ihre Kreditkarte, um eine Sperrung zu verhindern“, ‚Bitte aktualisieren Sie Ihre Account-Informationen‘ oder ‚Für Ihre Sicherheit‘. Diese E-Mails zielen auf Nutzer von Kreditkarten und Online-Zahlungsmethoden wie Mastercard, Visa, PayPal oder Nutzer von DHL-Packstationen ab. Ziel der Phishing-E-Mails ist es, den Nutzer dazu zu bringen, den enthaltenen Link anzuklicken und auf der gefälschten, aber täuschend echt aussehenden Internetseite seine Zugangsdaten einzugeben. Die Daten gelangen dann an die Betrüger, die sie für ihre Zwecke nutzen.

Die Polizei rät den Empfängern solcher E-Mails, diese Nachrichten zu löschen. Seriöse Unternehmen und Behörden würden ihre Kunden nicht per E-Mail nach den Zugangsdaten und Passwörtern fragen. Im Zweifel sollte die Internetseite des Unternehmens nicht über den in der E-Mail enthaltenen Link, sondern direkt in dem Browser aufgerufen werden. Auch ein Anruf bei dem Unternehmen kann Klarheit verschaffen und vor einer Phishing-Falle schützen.

Weitere Informationen

Ratgeber Internet

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*


Die aktuellsten telespiegel Nachrichten
Fake - Mail vom Europäische Amt für Betrugsbekämpfung

Fake

Mail vom Europäische Amt für Betrugsbekämpfung

Aktuell erreichen viele Internetnutzer eine E-Mail, die angeblich vom wenig bekannten Europäischen Amt für Betrugsbekämpfung stammt. In der Nachricht wird um Unterstützung gebeten, scheinbar um eine Kryptowährungen-Bande zu fassen. Empfänger dieser Nachricht sollten jedoch alarmiert sein, denn tatsächlich handelt es sich um einen Betrugsversuch. […]

Xiaomi 13T und Xiaomi 13T Pro

Spannende, neue Smartphones

Xiaomi 13T und Xiaomi 13T Pro

Auf dem Xiaomi Launch-Event in Berlin wurden die beiden neusten Modelle des chinesischen Herstellers vorgestellt. Das Xiaomi 13 T und das Xiaomi 13T Pro haben einiges zu bieten und das, zu einem vergleichsweise günstigen Preis. […]

Für Führungszeugnisse und Co. braucht es keine teuren Dienstleister

Achtung Abzocke

Für Führungszeugnisse und Co. braucht es keine teuren Dienstleister

Die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz warnt aktuell vor Dienstleistern, die über deren Internetseiten die Beantragung von Führungszeugnissen, Nachsendeaufträgen oder Schufa-Bonitätsauskünften anbieten. Diese Dokumente können direkt online beantragt werden, ohne dass teure Dienstleister in Anspruch genommen werden müssen. Häufig gibt es dort nicht einmal einen Mehrwert. […]