Quartal 2/2014 – über 295 Millionen Smartphones verkauft

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Inzwischen dürfte es nur noch wenige Menschen geben, die kein Smartphone besitzen. Erneut ist der Absatz weltweit deutlich gestiegen. Im zweiten Quartal 2014 konnten die Hersteller nach Zahlen des Forschungsinstitutes IDC rund 295,3 Millionen Smartphones verkaufen. So viel wie nie zuvor. Besonders erfolgreich: Hersteller aus China.

Waren es im zweiten Quartal 2013 noch weltweit 240 Millionen, stieg die Zahl der verkauften Smartphones damit um 23,1 Prozent. Weiter unangefochtener Platzhirsch ist Samsung. Das Unternehmen konnte jedoch bei der Anzahl der verkauften Smartphones nicht mehr zulegen und verlor gegenüber dem Vorjahresquartal bei der Stückzahl 3,9 %. Nur noch 74,3 Millionen Geräte lieferte Samsung aus, was einen Marktanteilsverlust von sieben Prozentpunkten bedeutet. Bei dem sehr breiten und gut ausgestalteten Portfolio von Samsung sind diese Zahlen enttäuschend. Diese sind absolut allerdings immer noch deutlich größer als beim zweiterfolgreichsten Unternehmen. Dabei handelt es sich um Apple. Die Amerikaner konnten ihren Marktanteil ausbauen und verkauften mit 35,1 Millionen iPhones 12,4 Prozent mehr Geräte.

Spannend ist die Entwicklung, die sich hinter den beiden Marktführern abspielt. Hier gelingt es insbesondere chinesischen Herstellern, durch einen stark verbesserten Absatz aufzufallen. Die Erfolgszahlen sind nicht zuletzt einem sehr stark wachsenden chinesischen Markt geschuldet, zeigen aber deutlich, dass auch Smartphones „Made In China„ im Kommen sind. Ein Grund für den Erfolg: Die Chinesen verstehen es, technisch sehr gut ausgestattete Smartphones zu einem deutlich günstigeren Preis anzubieten. So ist es nicht verwunderlich, dass mit den beiden großen chinesischen Technikunternehmen Huawei und Lenovo auf dem dritten und vierten Platz der Verkaufsliste zwei Hersteller aus dem Riesenreich knapp vor den Koreanern von LG landen konnten. Extrem erfolgreich ist dabei Huawei. Das Unternehmen konnte seinen Umsatz nach Stückzahlen fast verdoppeln. Lenovo schaffte immerhin noch ein Plus von knapp 40 Prozent.

Spannend werden die kommenden Monate. Denn nach Analyse von IDC könnten rund ein Dutzend weiterer Hersteller den Sprung in die Top 5 der Smartphone-Hersteller schaffen. Eine ganze Reihe davon ist bislang nur im Heimatland tätig, könnte aber den internationalen Sprung wagen und sei dann ein ernstzunehmender Mitbewerber. Knapp 40 Porzent Martanteil gewannen die Unternehmen hinter den Top 5 hinzu. Für den internationalen Markt kann der Wettbewerbsdruck nur förderlich sein. Denn es ist zu erwarten, dass die Top-Smartphones im Preis sinken. Das dürfte besonders Samsung mit dem Galaxy S und abgeschwächt Apple mit dem iPhone nicht gefallen. Um sich der Entwicklung anzupassen, müssen beide Unternehmen ihre Preispolitik zumindest hinterfragen.

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