E-Plus Zehnsation – Als Prepaidkarte nicht sensationell

E-Plus Zehnsation - Als Prepaidkarte nicht sensationell

Es gibt viele Handytarife und für jeden ist sicherlich etwas dabei. Welcher der richtige Tarif ist, ist von dem Nutzungsverhalten, der Bonität und der Bereitschaft abhängig, das neue und gleich mitbestellte Handy auf Pump mit der Grundgebühr abzustottern. Wirklich günstig telefonieren kann man aber mit den Discount-Handyttarifen. Deren Preis pro Gesprächsminute bewegt sich um 14 Cent und dabei wird kein Unterschied gemacht, in welches deutsche Telefonnetz telefoniert wird (Sonderrufnummern natürlich ausgeschlossen). Auch zwischen Vertragstarif und Prepaidkarte wird preislich kein Unterschied mehr gemacht, es ist eben nur noch eine Frage der Abrechnungsart.

Bei all den Preissenkungen sind die Anbieter nun fast an ihre Grenzen gestoßen, viel weniger geht nicht oder nur, wenn an anderer Stelle ausgeglichen wird. So bietet zum Beispiel E-Plus seit einigen Wochen einen Tarif an, der einigen Staub aufgewirbelt und bereits Nachahmer gefunden hat, die E-Plus Zehnsation. (Telespiegel-News vom 22.01.2007) Für sensationelle 10 Cent pro Minute kann in alle nationalen Netze telefoniert werden. Eine Grundgebühr wird nicht fällig, doch damit sich der Tarif rentiert, hat E-Plus einen Mindestumsatz von 10,- € pro Monat festgelegt. Telefoniert der Nutzer also in einem Monat für unter 10,- €, wird der Differenzbetrag am Monatsende draufgeschlagen.

Für alle, die pro Monat mehr als 100 Minuten mit ihrem Handy in das deutsche Festnetz oder die Mobilfunknetze telefonieren, rechnet sich der Tarif und ist eine wirklich günstige Alternative zu anderen Tarifmodellen. Etwas anders gestaltet sich jedoch die Prepaid-Variante der Zehnsation, die E-Plus am 01. Mai einführt. Mit der Prepaidkarte E-Plus Zehnsation FREE kann ohne Mindestumsatz, Grundgebühr und Mindestvertragslaufzeit telefoniert werden. Damit jedoch der günstige Gesprächspreis von 10 Cent gilt, muss erst einmal 30,- € aufgeladen werden und zwar in einer Summe! Nur unter dieser Voraussetzung gilt ein Minutenpreis von 10 Cent, ansonsten liegt er nämlich bei ungünstigen 25 Cent. Und die Zehnsation ist schnell erloschen, der Preis gilt nämlich nur 30 Tage. Danach wird wieder nur der Standardpreis berechnet, wenn der Kunde nicht weitere 30,- € in einer Zahlung auflädt. Somit muss der Kunde monatlich mindestens 30,- € aufladen, um günstig mobil zu telefonieren. Tut er das nicht, gibt es für ihn weitaus günstigere Tarife. Die 25 Frei-SMS pro Monat, die es bei einer Anmeldung über das Internet gibt und die kostenlosen Gespräche mit der eigenen Mailbox, können viele Nutzer wahrscheinlich nicht überzeugen.

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